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Panorama

Starkes Erdbeben in Grenzregion zwischen Iran und Pakistan

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In der Grenzregion zwischen Iran und Pakistan hat es ein Erdbeben der Stärke 7,8 gegeben. Das Zentrum lag rund 90 Kilometer von der Stadt Khash entfernt, berichtete die US-Erdbebenwarte USGS am Dienstag. (Foto: reuters)

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Starkes Erdbeben in Grenzregion zwischen Iran und Pakistan
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Ein heftiges Erdbeben hat erneut den Iran erschüttert und nach Medieninformationen Dutzende Menschen in den Tod gerissen. Der iranische Sender Press TV berichtete von mindestens 40 Toten. Offizielle Angaben gab es zunächst nicht. Der Erdstoß im Südosten des Landes an der Grenze zu Pakistan erreichte am Dienstagnachmittag (Ortszeit) nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS die Stärke 7,8. Das staatliche Radio Pakistan meldete mehrere Tote in der pakistanischen Region Baluchistan.

Das Zentrum des Bebens lag laut USGS rund 90 Kilometer von der Stadt Khash in der iranischen Provinz Sistan-Belutschistan entfernt. Nach Informationen der iranischen Nachrichtenagentur Fars sind viele Häuser in der ländlichen Gegend aus Lehmziegeln gebaut.

Der Erdstoß war so heftig, dass er auch noch in Ländern der Golf-Region und in Indien zu spüren war. Der Sender Al Arabiya berichtete, dass in den Vereinigten Arabischen Emiraten Häuser evakuiert wurden – darunter auch das Sendergebäude. Nach Angaben von Augenzeugen war der Erdstoß auch noch in Katar und Bahrain zu spüren.

In der pakistanischen Wirtschaftsmetropole Karachi wurden Gebäude evakuiert. Auch in der indischen Hauptstadt Neu Delhi, die mehr als 1500 Kilometer vom Zentrum des Bebens entfernt liegt, war der Erdstoß zu spüren. Eine Deutsche, die in Gurgaon bei Neu Delhi arbeitet, sagte: „Es hat sich im 14. Stock wie ein Schwindelanfall angefühlt, die Lampen haben voll geschaukelt. Nicht schlimm, aber trotzdem wurde das Gebäude evakuiert.”

Die iranische Nachrichtenagentur Fars gab die Stärke des Bebens mit 7,5 an, das Geoforschungszentrum in Potsdam mit 7,6. Erst am Dienstag vergangener Woche waren bei einem Erdbeben im Süden des Iran 37 Menschen ums Leben gekommen, 850 wurden verletzt. (dpa)

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