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Corona

SunExpress fliegt in der Türkei festsitzende Deutsche zurück

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Für deutsche Staatsbürger, die wegen der Corona-Krise in der Türkei festsitzen, gibt es nach Auskunft der Konsulate kurzfristig einige weitere kommerzielle Flüge nach Hause.

Die Fluggesellschaft SunExpress werde am 27., 28., 29. und 30. April Flüge aus Ankara und Izmir anbieten sowie am 5., 6. und 7. Mai Flüge aus Adana, Ankara, Antalya und Izmir, heißt es auf der Webseite der deutschen Vertretungen in der Türkei.

Wie bei einigen kurzfristig angesetzten Flügen zuvor, müssen Interessierte sich die Tickets wieder selber online buchen. Die Konsulate helfen demnach mit „Unterstützungsschreiben“, beispielsweise für Menschen im Alter unter 20 Jahre oder ab 65, die in der Türkei in der Corona-Krise einem Ausgehverbot unterliegen.

Auch die Türkei fliegt Staatsbürger zurück

„Ob es zeitnah weitere Reisemöglichkeiten geben wird, ist nicht bekannt“, heißt es auf der Webseite weiter. Die Botschaft hatte bereits zuvor gewarnt, dass ein Rückholprogramm der Bundesregierung, wie aus anderen Ländern bekannt, für die Türkei nicht vorgesehen sei. Nach der Ankunft müssen die Reisenden für 14 Tage in Quarantäne. Die Türkei hatte am Mittwoch ihrerseits tausende türkische Staatsbürger mit Sonderflügen zurückgeflogen.

Mehr Auskunft zu den Unterstützungsschreiben bieten die Konsulate für Deutsche in Ankara und Adana über die Emailadresse [email protected] an sowie für Reisende ab Izmir über [email protected]. Das Konsulat Antalya will demnach die von dort Reisenden direkt kontaktieren. Weitere Infos gibt es hier.

In der Türkei haben sich offiziellen Angaben zufolge bisher über 100 000 Menschen mit dem neuartigen Coronavirus infiziert. 2706 Menschen sind demnach gestorben. Den globalen Daten der Johns-Hopkins-Universität in den USA zufolge liegt die Türkei auf Platz sieben der am schwersten betroffenen Länder. Die Anzeichen aber, dass die Türkei die Verbreitung des Virus größtenteils unter Kontrolle gebracht hat, mehren sich.

Erdoğan und Merkel telefonieren

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan hat derweil am Telefon mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) über die Corona-Krise gesprochen. Es sei um Möglichkeiten der Zusammenarbeit im Kampf gegen das Virus sowie um Schritte nach der Pandemie gegangen, hieß es in einer kurzen Mitteilung aus dem präsidialen Kommunikationsamt am Freitagabend (Ortszeit). Außerdem habe man bilaterale Beziehungen und regionale Themen besprochen.

dpa/dtj

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