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Syrien: 29 Tote bei Autobombenanschlag in Grenznähe zur Türkei

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Wieder Terror in Syrien: Eine Autobombe tötete am Donnerstag einer Beobachtergruppe zufolge auf der syrischen Seite der Grenze bei Bab al-Salama mindestens 29 Zivilisten und verwundete Dutzende weitere. Der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte zufolge detonierte der Sprengsatz. Auch Frauen und Kinder waren unter den Opfern.

Die Verwundeten wurden in das nahe gelegene öffentliche Krankenhaus Kilis gebracht, die Sicherheitsvorkehrungen in der Region wurden massiv verstärkt.

Aktivisten stellten Grauen erregende Bilder von verbrannten Leichen mit fehlenden Gliedmaßen online. Es war nicht das erste Mal, dass die Umgebung von Bombenterror heimgesucht wurde. Bereits im Februar waren bei einem ähnlichen Vorfall sechs Personen getötet und 45 verletzt worden.

Die syrische Seite der Grenze wird in dieser Region von gemäßigten Oppositionellen kontrolliert, die sich seit Anfang des Jahres Gefechte mit der terroristischen Gruppe „Islamischer Staat im Irak und der Levante“ liefern. Auch andere syrisch-türkische Grenzregionen waren in der Vergangenheit von verheerenden Anschlägen heimgesucht worden, beispielsweise die Grenzstation Bab al-Hawa in der nordwestlichen Idlib-Provinz, wo zwei Selbstmordattentäter im Januar 16 Menschen ermordeten.