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Taliban töten mindestens 126 Schulkinder in Pakistan

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Die Taliban haben im pakistanischen Peshawar ein Blutbad angerichtet. Bei einem Überfall auf eine vom Militär betriebene Schule haben die Extremisten mindestens 126 Schulkinder getötet. Die Regionalregierung der Provinz Khyber-Pakhtunkhwa teilte zudem mit, dass mehr als 120 bei dem Angriff am Dienstag in Peshawar verletzt wurden.

Laut Polizeiangaben hielten die Angreifer insgesamt 500 Schüler und Lehrer als Geiseln in ihrer Gewalt. Bei den Gefechten mit Sicherheitskräften wurden mindestens drei Attentäter getötet.

Ministerpräsident Nawaz Sharif bezeichnete den Angriff als nationale Tragödie und ordnete eine dreitägige Staatstrauer an. Laut pakistanischen Medien sagte er: „Das sind meine Kinder. Es ist mein Verlust“. Der Regierungschef war demnach am Nachmittag auf dem Weg nach Peshawar. Er wolle die laufende Befreiungsaktion an der Schule selbst überwachen.

Die Schule wird von mehr als 1000 Schülern besucht und bietet Unterricht für Altersstufen von Kindergärtnern bis zur Oberschule. Die Armee betreibt mehr als 120 dieser Schulen in ganz Pakistan. Sie sind bei Eltern aufgrund ihrer hohen Bildungsstandards beliebt. (dtj/dpa)