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Wegen „Terror-Propaganda“: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Hürriyet und CNN Türk

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Die türkische Staatsanwaltschaft hat am Dienstag wegen angeblicher Verbreitung „terroristischer Propaganda“ Ermittlungen gegen den einflussreichen Medienkonzern Doğan eingeleitet. Das berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Anadolu.

Zu dem Konzern gehören unter anderem die Zeitung Hürriyet und der Fernsehsender CNN Türk. Diese Medien sind regierungskritisch und haben sich wiederholt Kritik von Präsident Recep Tayyip Erdoğan und der Regierungspartei AKP eingehandelt.

Zu den Ermittlungen kam es den Angaben zufolge nach der Veröffentlichung unzensierter Fotos von getöteten Soldaten und zensierter Fotos von Mitgliedern der Terrororganisation PKK. Die Staatsanwaltschaft stützt sich dabei auf einen Artikel der regierungsnahen Zeitung Güneş vom 10. September.

Wütende AKP-Anhänger hatten vergangene Woche zwei Mal die Hürriyet-Redaktion angegriffen.

Am Mittwoch wollte Cem Özdemir, der zur Zeit in der Türkei weilt, die Redaktion in Istanbul besuchen.