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Todesopfer am Rande einer Demonstration in Istanbul

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Ein am Rande einer Demonstration in Istanbul von einem Schuss in den Kopf getroffener Mann ist in einem Krankenhaus gestorben. Der 30-jährige Uğur Kurt sei vor einem alevitischen Cemevi verletzt worden, in dem er an einer Beerdigungszeremonie teilgenommen hatte, berichteten türkische Medien am Freitag. Der Mann, der als Reinigungskraft für die Bezirksverwaltung von Beyoğlu gearbeitet haben soll, wurde schwer am Kopf verletzt und starb trotz umgehender Verbringung in ein nahe gelegenes Krankenhaus.

Eine Gruppe junger Männer hatte am Vortag im Stadtteil Okmeydani wegen des Grubenunglücks in Soma demonstriert und zugleich an Berkin Elvan erinnert, einen von der Polizei im vergangenen Jahr am Rande der Gezi-Proteste in Istanbul tödlich verletzten Jugendlichen.

Sie warfen Steine und Brandsätze auf die Polizei. Die Polizei setzte Wasserwerfer und Tränengas ein und soll den Berichten zufolge auch mit scharfer Munition geschossen haben. Gouverneur Hüseyin Avni Mutlu mahnte zur Ruhe und kündigte eine umgehende Untersuchung des Vorfalls an. (dpa/dtj)