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Corona

Trotz Corona: Saudi-Arabien erlaubt erstmals wieder Umra

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Nach einer mehr als halbjährigen Unterbrechung wegen der Corona-Pandemie haben muslimische Pilger wieder die kleine Wallfahrt (Umra) in Saudi-Arabien angetreten. Eine App soll Behörden helfen, den Besucherstrom im Blick zu behalten.

Die zweitgrößte Wallfahrt nach dem sogenannten Hadsch war Ende Februar aus Sorge einer Ausbreitung des Coronavirus verboten worden. Seit wenigen Tagen ist die Umra zunächst für Gläubige, die sich im Land befinden oder ohnehin dort leben, wieder erlaubt.

Der von Saudi-Arabien finanzierte Nachrichtenkanal „Al-Arabija“ zeigte am Sonntag Bilder von Pilgern mit Mundschutz, die mit Abstand zueinander die würfelförmige Kaaba im Hof der Großen Moschee umkreisen. Derzeit dürfen täglich rund 6000 in Saudi-Arabien lebende Pilger die heiligen Stätten von Mekka betreten. In zwei Wochen sollen bis zu 15.000 Pilger täglich zugelassen werden.

Ab November auch Pilger aus dem Ausland erlaubt

Nach offiziellen Angaben infizierten sich in Saudi-Arabien 336.000 Menschen mit dem Coronavirus. Im Vergleich zu anderen Ländern in der Region ist das Land stärker von der Pandemie getroffen. In den vergangenen Wochen war die Zahl der Neuinfektionen im Land wiederum rückläufig.

Ab 1. November sollen auch Muslime aus dem Ausland wieder zur Umra nach Saudi-Arabien reisen dürfen. Nach jetzigen Plänen werden dann bis zu 20.000 Pilger täglich zugelassen. Vor einer Woche hatte das für die Wallfahrt zuständige Ministerium auch eine neue App vorgestellt, mit der Pilger sich für den Besuch anmelden können. 108.000 Menschen haben die App nach offiziellen Angaben bereits genutzt.

Seit einigen Monaten gibt es zudem eine App, mit der man sich auf den Besuch der heiligen Stätten des Islam vorbereiten kann (s. Video unten).

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