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Türkische Armee distanziert sich von Öcalan-Äußerung

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Die türkischen Streitkräfte (TSK) haben wiederholt Behauptungen zurückgewiesen, wonach sie mit einer Organisation kooperiert habe, die der terroristischen PKK nahe steht, um Ende Februar die Verlegung des Süleyman-Şah-Grabmals innerhalb von Syrien zu bewerkstelligen. Man würde niemals die terroristische Organisation als Ansprechpartner akzeptieren, hieß es aus der Armee.

Mit ihrer Erklärung reagierte die Armee auf die Erwähnung des „Geistes von Eşme“ im Statement des inhaftierten PKK-Führers Abdullah Öcalan, das am 21. März in Diyarbakır verlesen wurde. Mit dieser Formulierung sollte auf Behauptungen angespielt werden, die TSK hätten in Syrien mit der Demokratischen Vereinigungspartei (PYD), einer örtlichen Abteilung der PKK, und dem politischen Arm der Volksverteidigungseinheiten (YPG) zusammengewirkt. Öcalan soll auf diese Weise indirekt auf die Operation zur Verlegung des Süleyman-Şah-Grabmals angespielt haben, die am 21. Februar stattgefunden hatte. Der Schrein wurde auf das Gebiet eines Dorfes namens Eşme verbracht.

Mit Hinweis auf 31 Jahre, in denen die Armee gegen die Terroristen gekämpft habe, verurteilte die Armee jedweden Versuch, die TSK mit dieser Organisation in Verbindung zu bringen.

Die TSK würden weiterhin damit fortfahren, hieß es in der Erklärung der Streitkräfte, Terroristen im Rahmen der Gesetze und gemäß den Vorgaben der Regierung zu bekämpfen. „Wie wir bereits des Öfteren betont haben, werden die TSK kein Akteur innenpolitischer Auseinandersetzungen sein und ihre Pflichten im Rahmen eines demokratischen, säkularen, sozialen und rechtsstaatlichen Staatswesens erfüllen.“