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Türkei: 60 Verkehrstote während Festtage

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Innerhalb von vier Tagen sind in der Türkei mindestens 62 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen. Fast 500 seien während der Feiertage zum Abschluss des Fastenmonats Ramadan verletzt worden, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu am Mittwoch.

Die Feiertage werden in der Regel für Verwandtenbesuche oder einen Kurzurlaub genutzt. Trotz Mahnungen der Behörden kommt es immer wieder zu schweren Verkehrsunfällen in der Türkei.

Staatspräsident Erdogan hatte vor Unfällen und Verkehrstoten gewarnt

Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan hatte bei seiner Video-Botschaft zum Ramadanfest die Bevölkerung darum gebeten, im Verkehr während der Festtage besonders vorsichtig zu sein. Auch der Aufruf des Staatspräsidenten hat demnach leider nicht geholfen. In der Türkei sind Unfälle an religiösen Feiertagen ein sich leider wiederholendes Phänomen. In den türkischen Nachrichten werden die Unfall-Verursachern als Verkehrsungeheuer getitelt. Überlebende Unfallverursacher werden in ihrem restlichen Leben von diesem Titel verfolgt.

dpa/dtj