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Krim- und Syrienkrise: Davutoğlu besucht Baku und Moskau

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Der türkische Außenminister Ahmet Davutoğlu ist zu einem mehrtägigen Besuch nach Baku und Moskau aufgebrochen.

In Baku wird Davutoğlu sein Land erstmals im Rahmen eines trilateralen Außenministertreffens zwischen den Vertretern aus Aserbaidschan, der Türkei und Turkmenistan repräsentieren und dabei Potenziale für bilaterale und regionale Kooperationen mit Schwerpunkt auf Gebieten wie Energieversorgung oder Transport erörtern, hieß es in einer Erklärung vom gestrigen Sonntag.

Am Treffen werden auch der aserbaidschanische Außenminister Elmar Mammadyarov und der turkmenische Amtskollege Rashid Meredov teilnehmen.  

In Moskau wird Davutoğlu wiederum am morgigen Dienstag an einem Vorbereitungstreffen im Zusammenhang mit dem türkisch-russischen Strategischen Kooperationsrat auf höchster Ebene teilnehmen und dabei seinen Amtskollegen Sergej Lawrow treffen. Der Kooperationsrat zwischen den beiden Anrainerstaaten des Schwarzen Meeres wurde 2010 gegründet.

Gesprächsthemen sollen dabei unter anderem die Krisen in Syrien und der Ukraine sein und die Situation der Krimtataren, der türkischsprachigen Minderheit auf der Halbinsel Krim, deren Bevölkerung mit großer Mehrheit im März ihre Sezession von der Ukraine erklärt hatte und daraufhin in den russischen Staatsverband aufgenommen worden war.