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Abzug der „Patriot“-Abwehrraketen möglich

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Die Zukunft des Nato-Einsatzes mit „Patriot“- Abwehrraketen in der Türkei über das Jahresende hinaus ist offen. Das Bündnis bleibe dem Schutz des Verbündeten verpflichtet, sagte eine Nato-Sprecherin am Montag in Brüssel. Über das weitere Vorgehen müssten die Partner zu gegebener Zeit entscheiden. Beim Nato-Gipfel Anfang September dürfte dies aus jetziger Sicht kein Diskussionsthema sein. Das Bundesverteidigungsministerium verwies auf eine laufende Prüfung bei der Nato.

Die Abwehrraketen sind seit Ende 2012 zum Schutz vor Luftangriffen aus Syrien stationiert. Die Bundeswehr ist mit rund 300 Soldaten beteiligt.

Das Magazin „Der Spiegel“ hatte berichtet, Deutschland, die USA und die Niederlande dächten über einen Rückzug zum Jahresende nach – nach dann zwei Jahren. Dies werde auch mit „mangelnder Durchhaltefähigkeit der niederländischen und deutschen Soldatenkontingente“ begründet.

Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums sagte am Montag: „Wenn man uns braucht und wenn der Bedarf da ist, werden wir den Einsatz auch über die zwei Jahre verlängern.“ In einer Zwischenbilanz der Nato sei eine gesunkene Bedrohung angesichts inzwischen vernichteter syrischer Chemiewaffen festgestellt worden. Jedoch werde auch ein verbleibendes Restrisiko gesehen.