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Kultur/Religion

Türkei-Urlaub mal anders: Von „Esnaf Duası“ zu „Sıra geceleri“

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Die Urlaubszeit steht an und die Planungen laufen. Wer allerdings immer noch unentschlossen ist, der könnte sich mit den folgenden fünf Reiseorten in der Türkei anfreunden. Wir haben eine etwas andere Top 5 für Sie zusammengestellt.

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Kappadokien zählt zu einen der beliebtesten Rieselten der Türkei.
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Der Sommer steht vor der Tür und Sie wissen immer noch nicht, wo Sie Ihren Urlaub verbringen sollen? In der Türkei ist bekanntlich für jeden Reisenden etwas dabei. Je nach Region finden hier Wanderlustige, Kulturfanatiker oder faule Strandgänger den perfekten Urlaubsort. Lernen Sie die Türkei auch von einer anderen Seite kennen. Wie wäre es mit Orten, die Touristen oft verborgen bleiben? Wir stellen Ihnen die Top 5 Reiseziele in der Türkei vor, die nicht jeder kennt.

Trilye (Zeytinbağı)

Trilye ist der alte Name für den schönen Ort Zeytinbağı in Bursa. Es ist ein Ort, der bekannt ist für seine Häuser im osmanischen Stil. Zudem war Trilye bekannt für erfolgreiches Olivenölbusiness. Auch heute noch wird in zahlreichen kleinen Läden Olivenöl in kleinen selbsthergestellten Flaschen zum Verkauf angeboten. Bis 1924 galt Trilye als große griechische Siedlung, davon zeugen heute noch drei (ehemalige) byzantinische Kirchen. Eine davon, Büyük Kilise, ist in die Fatih Moschee umgewandelt worden. Bekannter ist das zerstörte Taş Mektep, das einst eine lokale Grundschule war. Trilye kann ganz einfach von Istanbul aus während eines Tagesausflugs besucht werden. Natürlich stehen auch für einen längeren Aufenthalt Hotels zur Verfügung.

Trilye, Mudanya'nin hemen yaninda acik hava muzesini andiran nostaljik gorunumuyle gorenlerin ilgisini cekiyor. Dar sokaklari, eski ahsap evleri, kiliseleri, metruk ve hasmetli yapilariyla evvel zaman icinde bir kasabaya goturuyor insani. Onune Marmara'nin mavisini, gerisine zeytinin yesilini alarak renkli bir gun yasatiyor insana. 13 Temmuz 2011 / Fatih Sinar

Mudurnu

Ein weiterer gern besuchter Ort ist Mudurnu, ein kleiner Ort südlich von Bolu. Auch hier finden sich alte osmanische Häuser wieder, von denen viele in Hotels umgebaut worden sind. Eines der beliebtesten osmanischen Häuser ist das Hacı Şakirler Konağı, das fast noch in seinem Original-Zustand zu bewundern ist. Allerdings kann dieses nur an Wochenenden besucht werden. Mudurnu ist ein schöner Ort für gemütliche Spaziergänger. Zudem befinden sich dort ein Dampfbad (Hamam) aus dem 14. Jahrhundert und ein alter Markt, an dem alte Handwerksarbeiten immer noch ausgeübt werden. An Freitagen kann man eine Jahre alte Tradition verfolgen: Handwerker lassen ihre Arbeit ruhen und kommen zusammen auf die Straßen, um hier ihr Gebet zu verrichten, das Esnaf Duası (das Kaufmann-Gebet).

Bolu'nun Mudurnu ilcesi Tavsansuyu koyu sinirlari icinde yer alan ve Sakarya'ya da sinir olan Tabiati Koruma Alani'nda ki Suluklu Gol'de yapilan arastirmada, 79 familya, 228 cinse ait toplam 406 bitki turu tespit edildi. Calismada 38 endemik bitki turune rastlandi

Şahinefendi

Besucher, die das erste Mal nach Kappadokien reisen, realisieren oft nicht, wie groß die Umgebung ist. Diejenigen, die bereits öfter hier waren, werden jedes Mal Neues finden, das es zu bestaunen gilt. Darunter Göreme, Uçhisar und Ürgüp. Ein weiterer Ort ist Şahinefendi, das vor allem wegen der Ruinen der antiken Stadt Sobesos besucht werden. Beliebt ist auch eine in einem Felsen gehauene Kirche, die ohne einen Touristenführer nicht zu finden ist. Von Innen erwarten einen großartige mit Fresken bemalte Decken, die neu restauriert wurden, sodass die Farben so strahlend leuchten, als wäre das Bild am gleichen Tag gezeichnet worden. Unter anderem zeigt es 40 christliche Märtyrer, die umgebracht werden sollten, weil sie sich weigerten, ihren Glauben abzulegen.

800px-Sebastos_byzantinische_Kirche

Harbiye, nahe zu Antakya

In Antakya hat kürzlich ein neues Hatay-Museum eröffnet, in dem eine Kollektion an römischen Mosaiken vorgestellt wird. Und wenn man schon einmal vor Ort ist, sollte man sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen, nach Harbiye zu fahren. Es ist ein kleiner Ort direkt im Süden Antakyas, wo laut griechischer Mythologie die Nymphe Daphne dafür gebetet hat, in einen Lorbeerbaum verwandelt zu werden, um den Gelüsten Apollos zu entkommen. Harbiye ist berühmt für Fischrestaurants, von denen viele direkt an Flüssen gebaut wurden. Eines der schönsten ist das Mosaik Restaurant. Die Hotels bieten einen wundervollen Ausblick auf das Tal.

Harbiye

Siverek

Besucher, die Kahta besuchen, um den berühmten Riesenkopf auf dem Nemrut Dağı zu besuchen, könnten auch daran interessiert sein, mit einer Fähre über den Atatürk-See nach Siverek zu kommen. Siverek ist ein buntes kurdisches Dorf, das meist eilig überquert wird, um nach Diyarbakır zu gelangen. Doch es lohnt sich, sich auch hier umzuschauen, auch wenn es auf den ersten Blick nicht viel zu bestaunen gibt. Gelangt man erst zum Markt, so will man kaum noch zurück. Ein alter Hamam ist zu einem Treffpunkt für die Sıra geceleri geworden (türkisch-kurdische Abende, an denen gesungen und gegessen wird). Viele der alten Häuser wurden in Teehäuser und Restaurants umgebaut. Ein Muss für jeden Kulturliebhaber.

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