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Türkei weist russische Entschädigungsforderung zurück

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In der Krise zwischen der Türkei und Russland seit dem Abschuss eines russischen Kampfjets zeichnet sich keine Entspannung ab. Der stellvertretende russische Außenminister Alexei Meschkov sagte gegenüber der russischen Nachrichtenagentur Ria Novosti, dass die Türkei eine Entschädigung an Russland zahlen und eine Garantie dafür geben sollte, dass solche Vorfälle nicht mehr vorkommen. Die Antwort darauf kam prompt. Der Sprecher des türkischen Außenministeriums Tanju Bilgiç sagte gestern bei seiner wöchentlichen Pressekonferenz, dass die Forderungen von Moskau nicht erfüllt werden würden. „Wenn der Luftraum nicht verletzt wird, werden solche Vorfälle nicht passieren. Eigentlich sollte Russland eine Garantie geben, dass solche Verletzungen nicht mehr vorkommen“, so Bilgiç.

Seit dem Abschuss eines russischen Kampfflugzeugs verschlechterten sich die Beziehungen zwischen den beiden Ländern dramatisch. Russland verhängt gegenüber der Türkei ein Wirtschaftsembargo, Zeitungen berichten, dass beide Länder ihre Handelsschiffe gegenseitig unter dem Vorwand von Kontrollen in den eigenen Häfen festhalten. Der russische Botschafter in der Türkei Andrei Karlov stellte der Türkei vor einigen Tagen drei Bedingungen zur Entspannung: Entschuldigung für den Abschuss, Entschädigung für die Verluste Russlands sowie die Bestrafung der für den Vorfall Verantwortlichen.