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Panorama

Türkische und kurdische Rocker stehen sich auf deutschen Straßen gegenüber

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Das baden-württembergische Landeskriminalamt befürchtet, dass die Gewalt zwischen türkischen und kurdischen Rockern eskaliert. Wie der „Spiegel“ aus einem vertraulichen Lagebericht zitiert, tragen die verfeindeten Gangs „den aktuell in der Türkei stattfindenden politischen Kampf auch in Deutschland aus“.

Ein LKA-Sprecher sagte der Deutschen Presse-Agentur, diese Gruppierungen fielen immer wieder durch schwerste Straftaten auf, die in der Öffentlichkeit ausgetragen werden. „Sie fallen durch Machtdemonstrationen auf und provozieren damit andere Gruppen“, sagte der Sprecher. Bei Kontrollen der Mitglieder und Sympathisanten würden immer wieder Schusswaffen, Schlagwerkzeuge und Messer gefunden.

In Baden-Württemberg stehen sich Türken, die sich in der Bande „Osmanen Germania Box-Club“ versammeln und Kurden in der Gruppierung „Bahoz“ („Sturm“), die auch auf Facebook aktiv sind, gegenüber. Bei Auseinandersetzungen der beiden Gruppen Ende April in Stuttgart und Ludwigsburg wurden mehrere Menschen verletzt, einige davon schwer.‘

Nach Erkenntnissen der Polizei ist „Bahoz“ in Teilen aus der inzwischen verbotenen Gruppierung „Red Legion“ hervorgegangen. Die Bande „Osmanen Germania Box-Club“ habe in Baden-Württemberg mehr als 200 Mitglieder, bundesweit sollen es zwischen 500 und 1000 sein.