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Panorama

Türkei: Geschäftsführer verschenkt 27 Millionen Dollar an Mitarbeiter

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Nachdem der Geschäftsführer von „Yemeksepeti“ die Firma an den deutschen Konkurrenten „Delivery Hero“ verkauft hatte, verteilte er 27 Millionen Dollar auf seine Mitarbeiter. Jeder der 114 Mitarbeiter erhält satte 200.000 Dollar für sich allein.

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Geschäftsführer von Yemeksepeti verschenkt 27 Millionen Dollar an seine Mitarbeiter.
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Eine Firmenübergabe ist normalerweise eine schlechte Nachricht für die Angestellten, doch nicht für die von ‚Yemeksepeti’. Der Geschäftsführer verteilte nach dem Verkauf nämlich 27 Millionen Dollar an seine Mitarbeiter – 200.000 Dollar pro Kopf.

Anfang Mai hatte der deutsche Lebensmittellieferant ‚Delivery Hero’ den türkischen Konkurrenten ‚Yemeksepeti’ für 589 Millionen US-Dollar gekauft. Der Geschäftsführer und Gründer von ‚Yemeksepeti’, Nevzat Aydın, belohnte seine 114 Mitarbeiter für ihre gute Arbeit. „Wir haben das getan, weil wir diesen Erfolg gemeinsam erreicht haben.“

Einige der Mitarbeiter hätten vor Freude geweint, andere geschrien und andere wiederum persönliche Dankesbriefe an ihren Chef geschrieben.

Vor 15 Jahren hatte Aydın das Unternehmen in Istanbul mit einem Startkapital von 80.000 US-Dollar gegründet. Heute erhält Yemeksepeti pro Tag 100.000 Bestellungen.

Aydıns Verhalten wäre eine Premiere in der Türkei, was ihm auch ein schlechtes Gewissen bereite. Andere Chefs würden ihn „dafür hassen“, da er sie unter Druck setzen würde und er damit ein schlechtes Beispiel in der Technik-Branche darstelle. Dennoch war es seine persönliche und freiwillige Entscheidung, das Geld mit seinen Mitarbeitern zu teilen, obwohl er nicht dazu verpflichtet gewesen wäre.

Foto: Hürriyetdailynews