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Wirtschaft

Türkei: Touristen sollen nicht mehr über den Tisch gezogen werden

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Der neue türkische Kultur- und Tourismusminister Nabi Avcı (früher für das Ressort Bildung zuständig) hat erklärt, dass die Krise in der Branche zu einem Großteil überwunden sei. Die meisten Hotels in der Türkei seien zu 100 % ausgelastet. „Wir haben alles getan und die Touristen in die Touristenregionen geholt“, so Avcı.

Im Mai hatte der Minister eine Offensive angekündigt und versprochen, alles in seiner Macht stehende zu tun, um den schwankenden Zahlen wieder Auftrieb zu verleihen.

Dabei sei das größte Problem des Landes die Wahrung seines Images als gutes und faires Urlaubsland.

„Die Urlauber legen großen Wert auf stabile und konstante Preise. Der größte Feind des Tourismus ist die Ungleichbehandlung von einheimischen und ausländischen Touristen.“ Nicht die Herkunft des Touristen dürfe bei der Bestimmung des Preises im Vordergrund stehen, sondern die Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit.

Ob Händler, Restaurantbetreiber oder Taxifahrer – diese sollten alle Gäste so behandeln, wie sie sich selbst behandelt sehen wollten. Geschehe dies nicht, würden die Touristen das merken. „Wenn sich das einmal herumspricht, ist es sehr schwer, diesen Missstand wieder zu korrigieren“, so Avcı.

Die Türkei hofft nach der Annäherung an Moskau, dass in den kommenden Wochen wieder russische Touristen ins Land kommen. Wladimir Putin hatte vergangene Woche nach einem Telefonat mit seinem türkischen Amtskollegen Recep Tayyip Erdoğan in Aussicht gestellt, die Sanktionen in der Urlaubsbranche wieder aufzuheben.