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Sport

Türkei: Transfers von Ronaldinho und Eto’o sorgen für Unruhe

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Antalyaspor plant den Megacoup schlechthin. Sowohl Ronaldinho als auch Samuel Eto’o sollen in der kommenden Sasion für den Süper Lig-Aufsteiger auflaufen. Dieses Vorhaben stößt nicht bei allen im Klub auf Gegenliebe.

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Nach dem brasilianischen Superstar Ronaldinho steht nun auch offenbar der frühere kamerunische Nationalspieler Samuel Eto’o vor einem Wechsel in die Süper Lig zu Antalyaspor.

Ein Sprecher des Klubs gab am Mittwoch bekannt, dass man sich mit Eto’o einig sei. Es gehe nur noch darum, dessen Vertrag bei Sampdoria Genua aufzulösen. Antalya stieg in der abgelaufenen Saison in die Süper Lig auf und plant offenbar mit prominenten Neuzugängen den Angriff auf die internationalen Plätze.

Ronaldinho und Eto’o gewannen gemeinsam 2006 die Champions League. Wie man die Spieler finanzieren wolle, gab der Klub bislang nicht bekannt.

Im Klub heißen nicht alle die geplanten Transfers gut. Wegen der beiden Altstars gab es am Donnerstag eine Versammlung unter Klubmitgliedern und Teilhabern. Ein Sprecher erklärte, dass die Spieler schon in einem hohen Alter seien und viel Geld kosteten. „Wenn wir so viel Geld haben, warum bauen wir dann nicht zuerst unsere Schulden ab?“, sagte Recep Güler im Namen der Gruppe. Solche Spieler könne man als „Kirsche auf der Torte“ holen. Das Problem in Antalya sei, dass es keine Torte gebe. „Wir haben weder eine Torte noch eine gute Jugendabteilung, was wollen wir mit Eto’o und Ronaldinho?“

Kjaer von Lille nach Istanbul

Auf den internationalen Plätzen landet regelmäßig der aktuelle Vizemeister Fenerbahçe. Der Istanbuler Traditionsklub präsentierte in dieser Woche den ersten offiziellen Neuzugang für die neue Saison.

Simon Kjaer (26) wechselt für eine Ablösesumme von 7,65 Millionen Euro vom OSC Lille zu den Gelb-Blauen. Der Innenverteidiger soll in der Abwehr für Stabilität und Konkurrenz sorgen.

Kjaer, der in seiner Karriere bereits auch für den VFL Wolfsburg spielte, soll wohl Offerten mehrerer Spitzenclubs für Fenerbahçe abgelehnt haben. „Meine bisherigen Vereine haben meistens nicht um die Meisterschaft gespielt. Als ich ein Angebot von Fenerbahçe bekam, wusste ich, dass ich dort Meisterschaften und Pokale gewinnen werde. Ich werde hier für einen großen Verein spielen und möchte in der UEFA Champions-League Erfolge erleben. In Lille war ich auch sehr glücklich. Aber die Ziele von Lille waren nicht so groß. Fenerbahçe hat sehr große Ziele. Deswegen bin ich hier“, sagte Kjaer im Rahmen seiner Vorstellung.

Der 26-jährige dänische Nationalspieler lief 79 Mal für Lille auf, dabei erzielte er vier Tore und durfte einmal für seine Kollegen auflegen.

Der fünfte Däne bei Fener

In Istanbul trifft Kjaer mit Diego (30), der seit letzter Saison auch bei Fenerbahçe ist, auf einen alten Bekannten. Beide liefen 2011 für die Wölfe auf. Kjaer wurde gefragt, ob er sich von Diego Informationen über Fener eingeholt: „Ich habe mit Diego nicht geredet. Hätte ich Fragen zu meinem neuen Verein gehabt, dann hätte ich ihn angerufen.“

Mehrere dänische Fußballer wie Henrik Nielsen, Brian Stehen Nielsen, Frank Pingel und Jes Högh spielten für Fener. Nach 16 Jahren kommt mit Simon Kjaer erneut ein Däne zu Fenerbahçe und will in die Fußstapfen seiner „Vorfahren“ treten. „Ich bin hier, um einen Namen zu hinterlassen und viele Meisterschaften in der Türkei zu gewinnen. Wie die dänischen Fußballspieler hier vor mir“, gab sich Kjaer optimistisch.