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Panorama

Türkei: Überflutung in Samsun

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Am 1.Tag des Ramadanfestes wurden die Einwohner von Atakum in der nordtürkischen Provinz Samsun von starken Regenfluten geweckt. Bis jetzt wurden lediglich Sachschäden gemeldet – doch erneute Regenfälle drohen die Lage zu verschärfen. (Foto: iha)

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Türkei: Überflutung in Samsun
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Die Einwohner in der nordtürkischen Provinz Samsun wurden am ersten Tag des Ramadanfests von starkem Regen und Fluten geweckt. Starker Regen traf die Gegend um Atakum in Samsun in der Nacht vom Mittwoch. Die durch die anhaltenden Regenfälle ausgelösten Fluten verursachten Überschwemmung mehrerer Häusern und Werkstätten am Donnerstag Morgen. Verschiedene Rettungsteams der umliegenden Stadtgemeinden wurden in das betroffene Gebiet gesandt, wo die Häuser der Einheimischen teilweise komplett unter Wasser standen.

Samsuns Bürgermeister Yusuf Ziya Yılmaz erklärte, dass die Stadtgemeinden die notwendigen Vorkehrungsmaßnahmen getroffen hätten, um einen größeren Schaden durch die Fluten zu vermeiden. Yılmaz sagte, dass es zunächst keine Berichte über Opfer in dem Bezirk gäbe. Metereologen warnen aber vor weiteren heftigen Regenfällen in der Schwarzmeerregion um Samsun.

Die Türkei ist momentan dabei, ihren Katastrophenschutz auszubauen. Das „Katastrophen- und Notfallmanagement Direktorats des Ministerpräsidialamtes“ (AFAD) berichtete Anfang des Jahres, dass 96% der der türkischen Landmasse und 72 Prozent der türkischen Bevölkerung einem Erdbebenrisiko ausgesetzt sind.
Etwa 75 Prozent der Industrieanlagen des Landes liegen in von Erdbeben gefährdeten Gebieten.

Das türkische Kabinett beschloss aus diesem Grund ein Maßnahmenpaket zur Vermeidung von Schäden durch Naturkatastrophen. Die Türkei soll in 15 Notfallgebiete geteilt werden, um in Notfällen schneller handeln zu können. Außerdem sollen Helikopter mit Nachtsichttechnik und neue Notfall-Luftkorridore zu effektiverem Handeln führen.