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Politik

Türkei: Unfreiwillige Sendepause für „Mohammed-Video“

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Ein Gericht in Ankara hat am Mittwoch beschlossen, den Internetzugang zu dem umstrittenen „Mohammad-Video“ zu sperren. (Foto: ap)

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Türkei: Unfreiwillige Sendepause für „Mohammed-Video“
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Der Generalstaatsanwalt reichte zuvor einen entsprechenden Antrag ein und sagte, dass das Provokationsvideo „Die Unschuld der Muslime“ nicht durch das Recht auf Freiheit der Meinungsäußerung geschützt würde. Am Mittwoch gab das Gericht grünes Licht für das Verbot mit der Begründung, es gehe von dem Video eine Gefahr für den Frieden und die innere Stabilität aus. Zuvor teilte der türkische EU-Beauftragte Egemen Bağış mit, Ministerpräsident Erdoğan hätte angeordnet, einen Weg zu finden, um den Zugang zu dem Video zu sperren.

Das Video hatte in der islamischen Welt zu heftigen Protesten und zur Erstürmung von US-Einrichtungen geführt. Dabei waren mehrere Menschen ums Leben gekommen. Westliche Regierungen distanzierten sich von dem Film und in vielen Ländern gibt es Debatten darüber, ob der Film öffentlich gezeigt werden dürfe oder verboten werden soll.