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Wirtschaft

Vision 2023: Tofaş will türkische Wirtschaft mit mehr Export unterstützen

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Tofaş will mehr Autos ins Ausland verkaufen. Deswegen will das Unternehmen 520 Millionen Dollar in neue Produktionsanlagen investieren. (Foto: zaman)

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Der zur Koç Holding gehörige türkische Automobilhersteller Tofaş baut seine Kapazitäten weiter aus. Mit seinem Partner FCA (Fiat Chrysler Automobiles) will der Konzern zwei neue Modelle produzieren und deswegen 520 Millionen Dollar investieren. Das Unternehmen will seinen Beitrag dazu leisten, dass die türkische Wirtschaft bis zum Jahr 2023 zu den Top Ten in der Welt gehört. „Für dieses Ziel ist es wichtig, dass wir unsere Industriestärke weiter ausbauen. Das haben wir bei jeder Gelegenheit betont“, sagte Mustafa Koç, Vorstandvorsitzender von Koç Holding und Tofaş. Zwischen 2016 und 2023 sollen in Bursa bis 700.000 Fahrzeuge vom Modell Sedan, Hatchback und Station Wagon gefertigt werden.

Ein Teil der Autos ist für den Export gedacht. „Dadurch wollen wir auch unseren Beitrag dazu leisten, das Außenhandelsdefizit der Türkei zu senken“, erklärte Koç. Dieses betrug Ende 2013 fast 100 Mrd. Dollar.

Das Unternehmen will nicht nur in die Produktion investieren, sondern auch in die Forschung. Derzeit arbeiten rund 600 Ingenieure in der Forschungsabteilung. Das Unternehmen profitiert von der Forschungsabteilung bei FCA. Das Unternehmen wurde 1968 als Joint Venture von Vehbi Koç und dem italienischen Autobauer Fiat gegründet.

Obwohl es einen Rückgang in der türkischen Automobilbranche gibt, konnten sich die Zahlen von Tofaş sehen lassen. In den ersten neun Monaten dieses Jahres konnte das Unternehmen für 5,2 Milliarden TL Autos absetzen. Tofaş-Geschäftsfüher Kamil Başaran kündigte an, auf dem globalen Markt ein „noch aktiverer Mitspieler“ zu sein. Dann würde das Unternehmen vom heimischen Markt unabhängiger werden.

2023 feiert die Türkische Republik ihren 100. Geburtstag. Die AKP-Regierung betrachtet das Jahr als symbolisches Ziel, die Wirtschaft des Landes weiter voranzutreiben.