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Kultur/Religion

Türkischer Film trifft italienischen Kinogänger

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Das Türkische Filmfestival ist zum zweiten Mal zu Gast in der Ewigen Stadt. Beim viertägigen Klein-Festival soll auch die jüngste Dokumentation des deutsch-türkischen Filmemachers Fatih Akın, „Müll im Garten Eden“, gezeigt werden.

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Türkischer Film trifft italienischen Kinogänger
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Die erste Gala im Rahmen der derzeit größten Veranstaltung für türkische Kulturschaffende in der italienischen Hauptstadt wurde durch eine Vorführung von Nuri Bilge Ceylans international mehrfach ausgezeichnetem Streifen „Üç Maymun” (Drei Affen) gekrönt.

Im Rahmen des „Film Festival Turco di Roma“, so der italienische Originaltitel, werden insgesamt 15 türkische Filme in ihrer jeweils aktuellen Fassung des Jahres 2012 gezeigt. Stattfinden wird das Festival in den römischen Kinos „Casa del Cinema“ und „Alcazar“.

Die Schirmherrschaft über das erstmals im September 2011 ausgetragene Festival hatten die Türkische Botschaft in Rom, das türkische Ministerium für Kultur und Tourismus und das türkische Ministerium für EU-Angelegenheiten übernommen. Die Veranstaltung zielt primär auf italienische Kinogänger und soll den zeitgenössischen türkischen Film auf diese Weise auch in Italien in den Fokus des öffentlichen Interesses rücken.

Der Ehrenpräsident des Festivals, das am Sonntag enden wird, ist der in Italien lebende türkische Filmemacher Ferzan Özpetek.

Nuri Bilge Ceylan ist in diesem Jahr Ehrengast und seine drei vielfach prämierten Filmen „Kasaba“ (Die Provinzstadt), „Mayıs Sıkıntısı“ (Bedrängnis im Mai) und „Uzak“ (Weit), werden als Teil des „Meisterehrungs“-Programms im Rahmen des Festivals gezeigt. Die Verleihung des Ehrenpreises an Ceylan war für Donnerstagabend anberaumt.

Unter den übrigen Filmen im diesjährigen Programm werden unter anderem die letzte Produktion von Zeki Demirkubuz, „Yeraltıi“ (Der Untergrund), ein Film, der leicht an Fjodor Dostojewskijs Novelle „Aufzeichnungen aus dem Untergrund“ angelehnt ist, „Babamın Sesi“ (Die Stimme meines Vaters), eine Co-Produktion von Orhan Eskiköy und Zeynel Doğan, „Nar“ (Der Granatapfel), ein von Regisseur Ümit Ünal inszenierter Thriller mit Serra Yılmaz in der Hauptrolle, und die jüngste Dokumentation des deutsch-türkischen Filmemachers Fatih Akın, „Müll im Garten Eden“, gezeigt.