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Wirtschaft

Türkischer Möbelhersteller will bis 2023 zu Top 3 der Welt zu gehören

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Die Boydak-Holding hat sich auf dem türkischen Markt für Möbelhersteller souverän den Spitzenplatz erkämpft. Nun ist die Zeit gekommen, um sich auch auf dem Weltmarkt große Ziele zu setzen. (Foto: cihan)

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Türkischer Möbelhersteller will bis 2023 zu Top 3 der Welt zu gehören
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Die Boydak-Holding, ein türkischer Mischkonzern, der vor allem für die Möbelherstellung unter dem Namen der Tochtergesellschaft İstikbal bekannt ist, beabsichtigt bis 2023 zu den Top 3 der größten Möbelhersteller der Welt zu gehören. Aus der Vorstandsetage der Holding ist zu hören, man wolle das Exportvolumen innerhalb der nächsten 10 Jahre auf bis zu 400 Millionen Euro steigern.

İstikbal, das größte Möbelunternehmen unter dem Dach der Boydak-Holding, gehört bereits heute zu den zehn größten Möbelherstellern der Welt, so Geschäftsführer Memduh Boydak auf einer Pressekonferenz am Freitag. Der Geschäftsführer betonte, dass das türkische Unternehmen in den nächsten Jahren stark expandieren und dabei den Export forcieren werde.

„Insgesamt machen unsere Möbelunternehmen 57 Prozent des Umsatzes der Boydak-Holding aus. Das waren 2,9 Milliarden US-Dollar im letzten Jahr. İstikbal ist dabei sowohl mit 750 Filialen in der Türkei als auch 300 Filialen im Ausland stark vertreten. Die Kette ist fast schon alleiniger Marktführer im Möbelsektor der Türkei. Die Marktdurchdringung beträgt 30 Prozent. Man trug zudem zu knapp einem Drittel aller Exporte des türkischen Möbelsektors bei“, sagte der Geschäftsführer. Laut Informationen des türkischen Ministeriums für Wissenschaft, Industrie und Technik könnte das Gesamtvolumen der türkischen Möbelexporte bis 2023 auf 18,5 Milliarden US-Dollar ansteigen. Zu diesem Exportboom möchte İstikbal maßgeblich beitragen.

İstikbal wird laut Geschäftsführer Boydak 25 Millionen Euro in eine neue russische Produktionsstätte investieren, dazu kommen weitere 10 Millionen Euro für die Erhöhung der Produktionskapazität einer bereits vorhandenen Produktion in der Ukraine. Des Weiteren verkündete der Unternehmer die erfolgreiche Gründung einer Produktionsstätte im Irak. İstikbal möchte sein Angebot weiterhin auf Schwellen- und Entwicklungsländer ausweiten und dabei trotzdem den europäischen und amerikanischen Markt nicht aus den Augen verlieren.