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Panorama

Passagiere kommen mit dem Schrecken davon: Turkish Airlines-Maschine verfehlt Fahrbahn

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Dichter Nebel nimmt einem Piloten in Nepal die Sicht. Der erste Landeversuch mit dem Airbus misslingt. Beim zweiten verfehlt er die Fahrbahn knapp – und schlittert Hunderte Meter weit im Gras. (Foto: dpa)

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Passagiere verlassen in Nepal die Turkish Airlines-Maschine, nachdem diese neben der Fahrbahn gelandet war.
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Fast 250 Passagiere sind bei der Landung ihres Flugzeuges in Nepal nur knapp einer Katastrophe entkommen. Einer der Reifen sei neben der Fahrbahn aufgesetzt und geplatzt, sagte der Chef der zivilen Luftfahrtsbehörde, Birendra Bahadur Shrestha, lokalen Medien. Der Airbus von Turkish Airlines schlitterte Hunderte Meter weit im Gras und blieb mit der Nase vorneüber gekippt liegen. Vier Menschen seien bei dem Beinahe-Unglück in Kathmandu leicht verletzt worden, teilten die Behörden mit.

Etwa 40 internationale Flüge erhielten danach am Mittwoch keine Landeerlaubnis auf dem einzigen internationalen Flughafen Nepals, da der Unglücksflieger im Weg stand. Die Maschine war auf dem Weg von Istanbul nach Kathmandu. „Der erste Landeversuch schlug wegen schlechter Sicht fehl. Der zweite Versuch konnte erst nach einer fast einstündigen Pause begonnen werden“, sagte Purna Prasad Chudal, Manager des Tribhuvan International Airport. Diese Landung sei dann sehr holprig gewesen. Alle Passagiere seien nun in Sicherheit. Die vier Verletzten wurden demnach in ein Krankenhaus gebracht.

Rauch in der Kabine verdoppelt Panik

Passagiere sagten nach dem Aussteigen, es sei wahnsinnig nebelig gewesen. Beim Aufsetzen hätten sie einen großen Krach gehört. „Taschen fielen aus der Gepäckablage gefallen und verletzten einige Menschen“, sagte Dikesh Malhotra der Zeitung „Kantipur“ online. Nach einigen Minuten sei Rauch in die Kabine gedrungen. „Das hat die Panik noch verdoppelt.“

Auf dem Flughafen von Kathmandu kommt es häufig zu Zwischenfällen. Erst im vergangenen Jahr fing eine Maschine einer indischen Airline kurz nach der Landung Feuer. Zuvor hatte Nepal ein Landeverbot für schwere Flugzeuge verhängt, weil die Landebahn durch den Monsunregen Risse bekommen hatte. (dpa/dtj)