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Kultur/Religion

Über eine Million Euro für das „House of One“ gespendet

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Für das einmalige Projekt „The House of One“, das Juden, Christen und Muslime unter einen Dach bringt, wurden über eine Million Euro gesammelt. Ein wichtiger Schritt für den interreligiösen Dialog. (Foto: HouseOfOne)

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Für das in Berlin geplante Gotteshaus von Juden, Christen und Muslimen sind über eine Million Euro gespendet worden. Sie kamen von über 1.400 Unterstützern, wie der Trägerverein von „The House of One“ auf seiner Internetseite angibt. Für das Projekt veranschlagt er rund 43 Millionen Euro Baukosten. Die Arbeiten sollen beginnen, wenn 10 Millionen Euro zur Verfügung stehen.

Das „Bet- und Lehrhaus“ soll im Stadtzentrum auf den Fundamenten der kriegszerstörten evangelischen Petrikirche errichtet werden. Dort soll ein Gotteshaus mit getrennten Gebetsräumen für Juden, Christen und Muslime sowie einem Raum der Begegnung entstehen. Zur Mitarbeit eingeladen sind auch Mitglieder anderer Religionen und Atheisten. Träger des Projekts sind die Evangelische Kirchengemeinde Sankt Petri-Sankt Marien, die Jüdische Gemeinde, das Abraham-Geiger-Kolleg und das muslimische „Forum für Interkulturellen Dialog“.

Geplant ist ein dreistufiger Bau in kubischen Formen. Das Konzept stammt vom Berliner Büro Kühn Malvezzi. Es hatte bei einem Architekturwettbewerb vor drei Jahren den ersten Preis erzielt. Auf dem Areal befand sich das historische Zentrum Berlins, dessen Überreste in den vergangenen Jahren ausgegraben wurden. Die Stadt will sie neben dem „Bet- und Lehrhaus“ in einem archäologischen Zentrum präsentieren.

Außerdem erarbeiteten sich die Geistlichen des House of One Berlin Vorschläge für Regelungen für die religiöse Nutzung von Räumen in Unterkünften für Geflüchtete. (kna/dtj)

Weitere Information zum House of One und zur Spendenaktion finden Sie unter http://house-of-one.org/de