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UEFA wählt Podolski zum Mann des Spiels – Premieren für Selçuk und Hamzaoğlu

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Nach zehn sieglosen Spielen in der Champions League hat Galatasaray am Abend tief durchgeatmet. Pünktlich vor dem Derby am Sonntag bei Fenerbahçe gelang im Heimspiel gegen Benfica Lissabon erstmals seit fast zwei Jahren wieder ein Sieg. Zuletzt hatte das Team im Dezember 2013 gewonnen – damals ging es im entscheidenden letzten Gruppenspiel gegen Juventus Turin (1:0).

Entscheidenden Anteil beim 2:1-Erfolg gegen Benfica Lissabon hatte Neuzugang Lukas Podolski, der in der 33. Minute den Siegtreffer erzielte. Wunderschön über die rechte Seite von Aurélien Chedjou eingesetzt, traf er mit dem linken Außenrist aus spitzem Winkel und tunnelte dabei Benfica-Keeper Julio César. Die UEFA wählte ihn im Anschluss zum „Man of the Match“.

Nach dem Spiel erklärte der deutsche Nationalspieler, der nach seinen schwachen letzten Saisons in London und bei Inter Mailand immer besser in Form kommt: „Wir wussten, dass es für uns ein kleines Finale war. Wir mussten gewinnen, wenn wir noch eine Chance aufs Weiterkommen haben wollten. Jetzt freuen wir uns über die drei Punkte und schauen auf das nächste Spiel.“ Es war sein erstes Tor für seinen neuen Klub in der Königsklasse. In der Liga traf „Poldi“ bereits vier Mal.

Sicherer Standardschütze Selçuk

Doch nicht nur Podolski erlebte am Mittwochabend eine Premiere. Auch Selçuk İnan, der zuletzt mit einem wunderschönen Freistoßtor die Türkei zur EM-Endrunde schoss, hatte etwas zu feiern. Sein Elfmetertor zum 1:1 war sein erster Treffer im europäischen Wettbewerb überhaupt. Zuvor war der 30-Jährige in 29 Spielen auf europäischer Ebene (vier davon für Trabzonspor) torlos geblieben.

Neben Selçuk erlebte auch der Chefcoach Hamza Hamzaoğlu eine Premiere: Es war der erste Sieg im dritten Spiel unter seiner Regie in einem europäischen Wettbewerb.

Wollen die Löwen – in der Liga aktuell Zweiter hinter Beşiktaş – weiterkommen in der Königsklasse, müssen aber weitere folgen. Derzeit befindet sich Galatasaray mit 4 Punkten auf Platz drei in der Gruppe C. In den Rückspielen stehen die beiden schweren Auswärtspartien in Madrid und eben Lissabon an. Letztere findet am 3. November statt.