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Gesellschaft

Umfrage: Hälfte der Deutschen hat Angst vor steigender Flüchtlingszahl

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Die Deutschen sind gespalten. Die Hälfte der Bundesbürger beunruhigt der zunehmende Flüchtlingsstrom. Vor allem der größere Einfluss des Islam durch die Ankömmlinge macht ihnen Angst. Die andere Hälfte hingegen ist unbesorgt. (Foto: dpa)

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Der Hälfte der Bundesbürger macht die große Zahl der nach Deutschland kommenden Flüchtlinge Angst. Fast ebenso viele, 48 Prozent, finden den Zustrom indes nicht beängstigend. Das geht aus dem Deutschlandtrend der ARD hervor, der am Donnerstagabend in Köln veröffentlicht wurde.

Gründe für die Ängste sind etwa ein wachsender Einfluss des Islam in Deutschland – 78 Prozent derer, die insgesamt Angst haben, fürchten dies. Auch ein Zulauf bei rechten Parteien (87 Prozent) und mehr Konkurrenz auf dem Wohnungsmarkt (79 Prozent) bereiten Sorgen.

Weniger ausgeprägt ist die Angst vor sinkendem Wohlstand in Deutschland (53 Prozent) und einer wachsenden Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt (49 Prozent). Die Mehrheit der Befragten spricht sich zudem für eine Obergrenze bei der Aufnahme von Flüchtlingen aus (71 Prozent). Zugleich finden knapp zwei Drittel (63 Prozent), dass für eine bessere Integration mehr Geld bereitgestellt werden sollte. Drei Viertel halten es für richtig, ein Gesetz einzuführen, das regelt, wie man Zuwanderer auf deutsche Grundwerte verpflichtet.

Für die repräsentative Befragung wurden 1.003 wahlberechtigte Bundesbürger ab 18 Jahren befragt. (kna/dtj)