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Kultur/Religion

Turksprachige Staaten: „Kultur und Geschichte an künftige Generationen weitergeben“

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In Baku kamen am Donnerstag die Vertreter mehrerer turksprachiger Staaten zusammen, um über Bildungszusammenarbeit unter dem Dach der UNESCO zu sprechen. So soll länderübergreifend an der Bewahrung türkischer Kultur gearbeitet werden.

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Vertreter einer Reihe türkischsprachiger Länder haben sich am Donnerstag in der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku zur 5. Türkischen Nationalen Kommission der UNESCO versammelt, um Wege zur Zusammenarbeit in Bildungsfragen zu erörtern.

Haupttagungspunkt war dabei die Diskussion von Mechanismen, welche die Internationale Organisation der türkischen Kultur in die Lage versetzen sollen, gemeinsam zu handeln.

Öcal Oğuz, der Vorsitzende der Kommission, zeigte sich zuversichtlich und betonte: „Eine Vereinigung für alle türkischsprachigen Länder lässt unsere Stimmen hörbar werden.“

Oğuz verwies auch darauf, dass es bereits im Jahre 2010 ein Treffen in Ankara gegeben habe, im Zuge dessen die Kommission entschieden hatte, dass man künftig alle im Bereich der UNESCO anfallenden Agenden gemeinsam diskutieren werde und dass dies auch erreicht werden konnte.

Das Gastgeberland war mit mehreren Regierungsmitgliedern vertreten: So machten neben zahlreichen Repräsentanten der Mitgliedsländer Aserbaidschans Außenminister Elmar Mammadyarov, der Minister für Kultur und Tourismus, Abulfas Garayev, der Minister für Kommunikation und Informationstechnologie, Ali Abbasov und Erziehungsminister Mikayil Jabbarov der Veranstaltung ihre Aufwartung.

UNESCO und Internationale Organisation für türkische Kultur kooperieren

Dabei hob Mammadyarov vor allem die Bedeutung der gemeinsamen Bemühungen für den Erhalt des kulturellen Erbes hervor: „Die Internationale Organisation für türkische Kultur und die UNESCO schützen unser gemeinsames kulturelles Erbe und wir sollten uns vereinigen und unsere Bemühungen verstärken, um unsere Kultur und Geschichte an künftige Generationen weiterzureichen.“

Die Internationale Organisation für türkische Kultur besteht aus Ländern mit türkischer Bevölkerung, oder solchen, in denen Sprachen gesprochen werden, die zur türkischen Sprachfamilie gehören. Im Jahre 2013 gehörten ihr sechs souveräne Mitgliedsstaaten und acht nicht souveräne Beobachterstaaten an.

Zu den Mitgliedern gehören unter anderem die Republik Altai, Baschkortostan (beide Russische Föderation), Aserbaidschan, Kasachstan, Kirgisistan, die Türkische Republik Nordzypern, Tatarstan (Russische Föderation), die Türkei, Turkmenistan und Usbekistan.