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Kultur/Religion

„US-Pläne für Jerusalem gefährden Frieden“

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Die Türkei hat Israel nach einem umstrittenen Polizeieinsatz am Mittwoch und Donnerstag an der al-Aqsa-Moschee in Jerusalem heftig kritisiert. An jenen Tagen war es zu weiteren Eskalationen der ohnehin angespannten Lage in der Region gekommen, nachdem eine Gruppe israelischer Extremisten geschützt von rund 300 israelischen Sicherheitskräften den Tempelberg stürmen wollte. (rtr)
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Die Türkei hat den für Mai geplanten Umzug der US-Botschaft in Israel nach Jerusalem scharf kritisiert. Washington «besteht darauf, die Grundlagen des Friedens zu untergraben», hieß es in einer Mitteilung des türkischen Außenministeriums vom Samstag.

Die US-Regierung missachte internationales Recht und UN-Resolutionen, erklärte das Ministerium. «Unglücklicherweise zeigen die USA, dass sie nicht zuhören, und schlimmer noch, dass ihnen die Stimme des Gewissens der internationalen Gemeinschaft egal ist.»

Der neue Botschaftssitz soll nach Plänen der Regierung von Präsident Donald Trump zum 70. Jahrestag der Gründung Israels am 14. Mai eröffnet werden. Trumps Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt Israels und die Ankündigung der Umzugspläne Anfang Januar hatten weltweit für Kritik gesorgt. Palästinenser begehrten auf. International gehört die islamisch-konservative türkische Regierung von Präsident Recep Tayyip Erdogan zu den schärfsten Kritikern.

dpa