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Vatikan und französische Imame fordern von Medien respektvolle Berichterstattung

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Menschen haben Blumen, Kerzen und Notizen zum Gedenken an die Opfer des Terrors in Paris niedergelegt. (dpa)
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In einer gemeinsamen Erklärung des Vatikans und der französischen Imame geht es um die Verurteilung des Pariser Anschlags. Ohne die Pressefreiheit sei die Welt in Gefahr, heißt es in dem Schreiben, das der Vatikan am Donnerstag veröffentlichte. Jeder Mensch müsse sich allen Formen der Gewalt, die das menschliche Leben zerstörten oder die menschliche Würde verletzten, entgegenstellen.

Die Verantwortlichen der Religionen müssten stets eine „Kultur des Friedens und der Hoffnung“ fördern. An die Verantwortlichen in den Medien appelliert die Erklärung, respektvoll über Religion zu berichten. Zugleich rufen die Unterzeichner zum Gebet für die Opfer auf.

Unterzeichner sind der Präsident des päpstlichen Rates für den interreligiösen Dialog, der französische Kurienkardinal Jean-Louis Tauran, die Imame Azzedine Gacivier, Tareq Oubrou von der Union der muslimischen Organisationen Frankreichs, Imam Mohammed Moussaoui stellvertretend für die Union der Moscheen in Frankreich und der Imam der Pariser Moschee Djelloul Seddiki, sowie der Bischof von Evry, Michel Dubost, und der Direktor des französischen katholischen Dienstes für die Beziehungen mit dem Islam, Christophe Roucou. Sie hatten im Vatikan an einer Konferenz über den interreligiösen Dialog in Frankreich teilgenommen, die am Donnerstag zu Ende ging. Am Mittwoch hatten die Imame die Generalaudienz des Papstes besucht und waren von Franziskus begrüßt worden. (KNA/dtj)