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DTJ-Blog

Vom Bitcoin, Seifenblasen und Kohle 

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Kryptowährungen werden in den Medien heiß diskutiert. Auch unter Otto-Normalverbrauchern ist dieses Thema ein heißes Eisen. Schlagzeilen wie „Bitcoin und Blockchain – Die nächste Internet Revolution“ aus der aktuellen Aprilausgabe des Magazins „Spektrum“, sind in aller Munde.

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Bitcoin, Blockchain, Kryptowährung, Mining
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Kryptowährungen werden in den Medien heiß diskutiert. Auch unter Otto-Normalverbrauchern ist dieses Thema ein heißes Eisen. Schlagzeilen wie „Bitcoin und Blockchain – Die nächste Internet Revolution“ aus der aktuellen Aprilausgabe des Magazins „Spektrum“, sind in aller Munde.

Doch wie soll ein Leihe in diesem Getümmel überhaupt zurechtkommen?

Mit Sicherheit werden wir auch in diesem Bereich durch die Medien geleitet und lassen uns beeinflussen und meinen uns dadurch eine Meinung auf die Schnelle gebildet zu haben. Und schon schießen hier und da selbsternannte Experten aus dem Boden.

Fachbegriffe lassen uns klug wirken

Ab hier wird es interessant, wenn man den Gesprächen lauscht und feststellt, dass Fachbegriffe wie Bitcoin Mining, Blockchain und der Bitcoin selbst durcheinander geworfen werden und der Zusammenhang völlig flöten geht.

Der Unterschied zwischen der Kryptowährung „Bitcoin“ und dem Schürfen der Bitcoins, dem sogenannten „Bitcoin Mining“ ist oft überhaupt gar nicht bekannt. Und dann kommt auch noch der kleine Bruder vom Bitcoin dazu, nämlich der Bitcoin Cash. Jetzt wird es kompliziert.

Und wer schürft überhaupt diese Bitcoins?

Die Website blockchain.info gewährt darüber Aufschluss. Dort werden alle seriösen Unternehmen, wie zum Beispiel der Bitclub, welches für Kleininvestoren interessant ist, in einem Kuchendiagramm aufgelistet. Nun auch, wenn bekannt ist, was der Bitclub ist, kommen Ängste ins Spiel.

Was ist wirklich sicher?

Die Gegenargumentation geht weiter: Und zwar mit Aussagen, wie „Bitcoin bietet momentan keine Sicherheit“, weil es nur digital existiert und man diese Währung nicht anfassen kann.

Da muss ich ein wenig schmunzeln, wenn ich bedenke, dass nur 5 % der Fiatwährung tatsächlich real ist und satte 95 % nun tatsächlich aus Giralgeld besteht. Jetzt frage ich mich: Was ist denn nun real? Ist Geld im Allgemeinen überhaupt real? Was ist Geld? Wie oft zücken wir unsere Bankkarte? Ist im Endeffekt nicht die Zahl auf dem Bankkonto real und nicht die Scheinchen selbst?

Ist unser Bankkonto nicht auch digital, genauso wie das E-Wallet, die sogenannte elektronische Plattform zur Nutzung digitaler Währungen?

Und wenn ich an Online-Banking denke: Buchen wir nicht im Online-Banking Zahlen hin und her oder Papierscheine, indem wir Überweisungen tätigen?

Die Blockchain: Ein digitales Kassenbuch?

Ebenso werden Zahlen oder besser gesagt Zahlencodes in der Blockchain hin und her gebucht, mit ein paar wenigen Unterschieden und sogar Vereinfachungen des ganzen Währungssystems, beispielsweise direkt vom Versender zum Empfänger ohne Zwischenschaltung eines Geldinstituts.

Doch die Vereinfachung ist dem Skeptiker nicht genug. Die Unsicherheiten lassen sich grüßen.

Von Seifenblasen & Co.

„Ist Bitcoin eine Blase?“ ist ebenfalls eine der häufigsten Fragen oder ein Satz, der gar Panikattacken auslöst. Doch was ist überhaupt so eine Blase? Ist es eventuell ein Prozess, der sich gerade in der Entwicklung befindet?

Gerne wird solch eine Begrifflichkeit genutzt, um der eigenen Skepsis einen stärkeren negativen Effekt zu verleihen, um sich selbst so zu bestätigen oder gar beruhigen. So ist weiteres Auseinandersetzen mit der Thematik gar nicht von Nöten.

Einerseits sehen Kritiker Kryptowährungen als eine unsichere Investition. Andererseits sehen sie Experten für Kryptowährungen als die Investition des Jahrhunderts.

Ich selbst bin keine Expertin und ich bin auch keine Freundin davon, mich als solche zu nennen, nachdem ich zahlreiche Zeitungsartikel in Finanzzeitschriften gelesen oder mich mit Leuten ausgetauscht habe, die sich mit der Materie auskennen.

Das was ich hier mache, ist wie ihr mich schon aus meinen Beiträgen kennt, den Gedankengang anregen. Jeder sollte sich ein Bild von digitalen Währungen machen und das nicht nur Anhand einiger Zeitungsartikel.

Warum?

Na weil Währungen einfach jeden betreffen. Wenn wir bedenken, dass die Weltwirtschaftskrise nun schon wieder knapp 10 Jahre her ist, wirft es einige Fragen auf. Eine davon: Wann kommt die nächste Krise?

Die Materie „Kryptowährungen“ ist mit einem Artikel, ob nun kritisch oder nicht, nicht erklärt. Dennoch können wir unsere Augen nicht verschließen und uns eingestehen, dass diese Tatsache, dass wir uns damit auseinandersetzen müssen, uns einholen wird.