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Was Erdoğan letzte Woche über mögliche Anschläge in Brüssel sagte

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Die Türkei wurde in den letzten Wochen wie heute Brüssel vom Terror erschüttert. Nach den Anschlägen von Brüssel rückt nun eine Rede des türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdoğan, die er vergangene Woche hielt, in den Mittelpunkt.

„Es gibt keinen Grund, warum diese Bomben nicht in Brüssel oder in einer anderen Stadt in der EU explodieren sollten“, sagte er am Freitag im Rahmen des Gedenkens an die Schlacht von Gallipolli im Ersten Weltkrieg. Damit kritisierte er die Haltung der EU gegenüber dem Terrorismus.

Seine Aussagen im Wortlaut: „Es gibt keinen Grund, warum diese Bomben (die in der Türkei explodiert sind, Anm. d. Red.) nicht in Brüssel oder in einer anderen Stadt in der EU explodieren sollten. Trotz dieser Realität verhält sich Europa nachlässig. Das ist zu vergleichen mit einem Tanz auf einem Minenfeld. Man weiß nie, wann man auf eine Mine tritt, aber dass es passieren wird, steht außer Frage. Ihr züchtet Schlangen heran. Diese werden eines Tages auch euch angreifen. Es kann sein, dass für euch die Bomben in der Türkei nichts bedeuten. Ihr werdet verstehen, wie wir uns derzeit fühlen, wenn auch in euren Städten Bomben explodieren, aber dann wird es zu spät sein“, so Erdoğan.

Explizit richtete sich Erdoğans Kritik gegen eine in Brüssel gestattete Demonstration der Terrororganisation PKK. Eine Splittergruppe der PKK hatte sich zu dem Anschlag in Ankara am 13. März bekannt.