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Was Österreicher über die Osmanen denken

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Sehr unterschiedliche und zum Teil überraschende Aussagen brachte eine Umfrage des Kanals „Fellow TV“ in der österreichischen Stadt Salzburg, über die das türkische Medienportal „Haberseyret“ berichtete und im Zuge derer Passanten die Frage gestellt wurde: „Was fällt Ihnen ein, wenn Sie an das Osmanische Reich denken?“

Mehrfach wurde die Türkenbelagerung von 1683 genannt, Mitbringsel wie das „Kipferl“ (Hörnchen) oder Kaffee wurden ebenso genannt wie die arabischen Ziffern und deren Bedeutung für die Mathematik, einige mussten passen und räumten freimütig ein, keinerlei oder zu wenig Ahnung darüber zu haben, andere kamen auf eher skurrile Antwortoptionen wie „Otto von Bismarck“.

Ein Musikwissenschaftler dachte spontan an Mozarts Oper „Die Entführung aus dem Serail“, eine Frau erwähnte die Hagia Sophia und das Recht des Koran, wobei sie unterstrich: „Ich beschäftige mich inhaltlich damit, nicht mit Vorurteilen.“
„Das waren einmal große Feinde von uns“, äußerte ein älterer Herr und meinte: „Dies ist immer noch in den Christen drin.“

Insgesamt überwog bei den Befragten das Eingeständnis, viel zu wenig über das Osmanische Reich informiert zu sein. Allerdings scheint vielen Bürgern in Österreich auch bekannt zu sein, dass es durchaus auch zahlreiche nützliche Dinge des Alltags gibt, die ihren Ursprung bei den Osmanen haben.