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Kultur/Religion

Weltfriedensalbum

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Gedichte Fethullah Gülens wurden von zwölf Künstlern aus zwölf Ländern neu interpretiert. Der deutsche Künstler Chris Buseck ist mit dem Titel „Rise Up“, gleichzeitig der Titel des Albums, vertreten.

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Der deutsche Künstler Chris Buseck, der den Titelsong „Rise up” („Steh auf”; „Kalk Yiğidim”) beisteuerte, betonte: „Ich konnte mich einfach der Teilnahme an einem solchen Projekt nicht verweigern, das die friedliche Koexistenz von Menschen anstrebt.“

Während er in Hamburg gerade an einem Projekt namens „Good Morning Diary” arbeitete, begann Buseck, sich nach dem Angebot von Nil Productions mit den Ideen Gülens zu beschäftigen. „Ich musste das Ziel des Projekts kennen, wenn ich daran teilnehmen sollte“, gab Buseck an, wobei er hinzufügte, dass er Artikel über Gülen und die Ideen, die dieser vertritt, gelesen habe.

„Ich bemerkte, dass das Projekt Werte wie friedliche Koexistenz, wechselseitigen Respekt und Bildung für alle, unabhängig von religiöser Zugehörigkeit, Sprache und Kultur verficht”, so der Künstler. Er sei glücklich, eine solche Botschaft zu unterstützen, die unbedingt auch auf dem Wege der Musik verbreitet werden sollte.

Der Titel des Gedichtes „Rise Up” war ein Grund, warum er sich speziell für diese Aufgabe entschied. Er habe das Wort „Rise“ selbst vielfach in seinen eigenen Produktionen verwendet. Es wäre ein Gefühl der Melancholie, das die Stimmung des Gedichts dominiere und auf diese Weise einen guten Gesamteindruck des gesamten Projekts widerspiegle.

Auf dem „World Music“-Album „Rise Up“ finden sich unterschiedlichste Musikrichtungen wieder, von Pop über Jazz, Indisch, Flamenco bis hin zu Rai. Dabei wurden Gedichte aus Fethullah Gülens Gedichtbuch „Kırık Mızrap“ ausgewählt, welche die Titel „Träume“, „Welt“, „Rose von Medina“, „Erhebe dich Tapferer“, „Tiefer Schmerz und Hoffnung“, „Überall ist deine Gestalt“, „Das Nichts“, „Der Regenbogen“, „Regenmelodien“, „Lass mich nicht alleine“, „Die Schreie der Nachtigall“ und die „Akyol“-Gedichte umfassen.

Die Künstler, die sich an der Umsetzung der Produktion beteiligt hatten, zeigten sich von ihrer Aufgabe begeistert. Natacha Atlas aus Großbritannien, meinte, sie habe das romantischste aller Gülen-Gedichte für ihren Gesangsbeitrag ausgesucht – womit sie sich der Auffassung ihrer Künstlerkollegen, wonach Gülens Gedichte romantisch und eindrucksvoll seien, anschloss. Das Gedicht „Bleibende Schönheit“ sei von einer einzigartigen Spiritualität gekennzeichnet. Es gehe darin um eine besonders persönliche Form von Liebe und eine ganz andersartige Verbindung mit Gott.

„Der Dialogansatz von Gülen ist mir wichtig“

Atlas betonte, dass ihr das Projekt einen ungemeinen Zuwachs an Wissen über Gülen vermittelt habe: „Ich habe gewusst, dass es viele Gerüchte über Gülen gibt und seine Ideen und Bücher weithin diskutiert werden. Was mir so wichtig ist, ist, dass er zum Dialog ermuntert. In jedem Zeitalter waren spirituelle und religiöse Führer im Zentrum der Kritik, aber ich habe einen sehr positiven Eindruck von Gülen gewonnen.“

Roman Baharev, der in seiner Heimat berühmte Sänger der ukrainischen Band Bahroma, beschrieb Gülen als „romantischen, weisen Mann“ und meinte, er wäre von all seinen Gedichten tief berührt gewesen. Der Sänger, der das Gedicht „Lass mich nicht alleine“ interpretiert, fügte hinzu, er habe einige der Gedichte sogar in seine eigene Muttersprache übersetzt. „Ich habe Fethullah Gülen zuvor nicht gekannt. Ich habe seine Biografie gelesen und bemerkt, dass er ein Mensch ist, der andere mit seinen Ideen inspiriert“, so Baharev. „Es ist mir eine große Freude, Teil dieses Projekts zu sein“, fügte er hinzu, „die Welt muss sich selbst erneuern und genau wie Gülen unterstütze ich diese Erkenntnis.“

Auch die italienische Musikerin Ely Bruna hat sich am Projekt beteiligt, wobei sie die „Regenmelodien“ interpretierte. Bruna, die im Genre Soul-Jazz und Funk beheimatet ist, hat bereits mit Berühmtheiten wie Whitney Houston die Bühne geteilt. Die „Regenmelodien“ seien „perfekt und sehr poetisch“, betont Bruna, und sie Musik helfe Menschen dabei, in Frieden und Harmonie zusammenzuleben. Wie die anderen gab auch sie ihrem Glücksgefühl darüber Ausdruck, Teil des Projekts zu sein.

Über Musik den Gedanken des Friedens verbreiten

Das Album wird von Universal Music weltweit vertrieben und soll schon bald an allen gut sortierten Verkaufsstellen und via Internet erhältlich sein.

In einer Ankündigung heißt es über das Werk: „In Zeiten, in denen Krieg herrscht, ist Musik eine gemeinsame Sprache der Welt und über diesen Weg kann sich der Gedanke des Friedens verbreiten. Es ist ein buntes und vieltöniges Album. Die Idee, dass Musik sich mit Friedenssehnsucht vereint, ist so alt wie die Menschheit. Musik und Frieden sind Wanderer, die gemeinsame Wege gehen und nicht davon abirren können. Für einige ist Musik ein Symbol, für andere wiederum schafft sie ein Bewusstsein, für wieder andere ist sie zu einer Hoffnung geworden. Jede Note, die für den Frieden komponiert wurde, ist in jeder Sprache annehmbar, egal wer sie singt. Jeder hat im Endeffekt das Gleiche gehört und verstanden, dass sie die Sprache des Gewissens ist.“

In der Kooperation von Nil Productions und Universal Music wurden im Laufe der letzten beiden Jahre Gedichte von Fethullah Gülen ins Englische übersetzt und auf sie abgestimmte Musikstücke komponiert. Am Ende entstand das Album mit dem Titel „Rise Up/Colors of Peace“ (Farben des Friedens), das nun auf den Markt kommt.

Der Kulturvertriebsgruppe Kaynak zufolge sollen aus den 50 übersetzten Gedichten zwölf Titel ausgewählt und von Sängern aus ebenso vielen verschiedenen Ländern interpretiert worden sein.

Ryan Shaw aus den USA, Maher Zain aus Ägypten, KK&REET aus Indien, Good Morning Diary aus Deutschland, Cristelo Duo feat Bruno Goutveta aus Brasilien, Natach Atlas aus England, BON BON aus Ungarn, Faudel aus Frankreich, Ely Bruna aus Italien, Bahroma aus Italien, Carmen Paris aus Spanien, Kobi Farhi und Ruba Shamshoum aus Palästina und Israel sind die Namen derer, die auf dem Album Gedichte Fethullah Gülens vortragen, die er für den Weltfrieden geschrieben hatte.