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„Wer regierte das Land, als die PKK Waffen hortete?“

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Mehr als 50 türkische Kampfflugzeuge haben am Montagabend Stellungen der Terororganisation PKK im Nordirak bombardiert. Zuvor waren bei einem PKK-Angriff und Gefechten im südosttürkischen Dağlıca in der Provinz Hakkari am Sonntag 16 Soldaten getötet worden, wie die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu am Dienstag berichtete. Bei den Luftangriffen seien 35 Kampfjets des Typs F-16 und 18 des Typs F-4 involviert gewesen, hieß es.

Die PKK hat Einrichtungen in den Kandil-Bergen im Nordirak. Nach den Anschlägen auf die Provinz Hakkari hatte der türkische Ministerpräsident Ahmet Davutoğlu versprochen, er wolle die Region „von Terroristen säubern“. Unterdessen wurden bei einem erneuten PKK-Anschlag in der Osttürkei am Dienstag mindestens 14 Menschen getötet, berichtete Anadolu.

Die Kritik an Staatspräsident Erdoğan nach seinen Worten, die PKK habe während des Friedensprozesses Waffen gehortet, nimmt derweil zu.

Der MHP-Abgeordnete Oktay Vural erklärte: „Was habt ihr gemacht, als die Terroristen begannen, Waffen zu horten? Ihr habt euch zur Ruhe gelegt, den Sicherheitskräften die Hände gebunden und euch mit den Terroristen an den Verhandlungstisch gesetzt. Ist nicht Erdoğan der Architekt des Friedensprozesses? Wann wurden diese Bomben gelegt? Wie hat es diese PKK geschafft, diese Sicherheit auf weitem Gebiet zu erlangen? Die AKP hat uns eingeschläfert, die PKK hat zugeschlagen. Die AKP hat gesät, die PKK geerntet. Die AKP hat Mut gemacht, die PKK hat abgedrückt. Die AKP hat Lösung gesagt, die PKK ist wieder erstakt“.

Die Türkei ist seit 1984 in einen bewaffneten Konflikt mit der PKK verwickelt. Die PKK gilt in fast allen Staaten der Welt als Terrororganisation. Ein zwei Jahre andauernder Waffenstillstand war im Juli von beiden Seiten aufgekündigt worden.