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Wird Ex-BVB-Coach neuer Trainer von Burak und Co.?

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Dass OSC Lille vor wenigen Tagen französischer Meister wurde, rief über die Landesgrenzen hinaus großes Echo hervor. Doch tatsächlich hat es der frischgebackene Champion geschafft, im Anschluss noch einmal zu überraschen.

Nicht Neymar, Mbappé und Di Maria dürfen sich nach dieser Saison Meister nennen, sondern Burak, Yusuf und Zeki. Die drei türkischen Nationalspieler haben einen großen Anteil daran, dass Lille vor Paris Saint-Germain die Ziellinie überqueren konnte.

Einen mindestens genauso großen Anteil am fünften Titel in der Vereinsgeschichte der „Doggen“ hat Christophe Galtier. Der Trainer formte zusammen mit Ex-Sportdirektor Luis Campos eine sehr ausgeglichene Mannschaft, die ohne echte Stars eine konstant starke Saison hinlegte. Doch es steht bereits jetzt fest, dass sich das Gesicht des Teams, angefangen mit dem Trainer, verändern wird.

Galtier verkündet Abschied

Der Erfolgscoach, seit 2017 in Lille tätig, gab nur zwei Tage nach dem Titelgewinn seinen Abschied bekannt. Gerüchte gab es bereits zuvor, doch bisher hatte er sich nicht dazu geäußert. Offenbar ist er der Meinung, dass er das Maximum aus der Mannschaft herausgeholt hat. Wohin es ihn zieht, ist noch nicht bekannt. Olympique Lyon, OGC Nizza und SSC Neapel sind auf der Suche nach einem neuen Cheftrainer und gelten als interessiert.

Auch über die Zukunft von Burak Yılmaz wird spekuliert. Der 35-jährige Torjäger, mit 16 Toren bester Schütze Lilles, bereitet sich derzeit mit der türkischen Nationalmannschaft auf die EM vor. Spielt er eine überzeugende Endrunde, dürften ihm gegen Ende der wechselvollen und erfolgreichen Karriere noch einmal gut dotierte Angebote unterbreitet werden. Er steht noch bis 2022 unter Vertrag. Ob Spieler wie Jonathan David oder Mike Maignan bleiben, ist ebenfalls ungewiss. Keeper Maignan steht im Ausland hoch im Kurs und wird mit einem Wechsel zu AC Mailand in Verbindung gebracht.

Favre könnte kommen

Nachfolger von Galtier auf dem Trainerposten könnte derweil Lucien Favre werden. Der Ex-Coach von Borussia Dortmund genießt in Frankreich einen guten Ruf und beherrscht auch die Landessprache. Er gilt als absoluter Fachmann und Talente-Förderer, dem allerdings die Gewinner-Mentalität abgesprochen wird.

Beim BVB arbeitete er zuletzt zweieinhalb Jahre, verpasste es in dieser Zeit aber, einen Titel zu gewinnen. Besonders aussichtsreich lagen die Dortmunder unter Favre in der Saison 2018/19 im Rennen, als sie in der Winterpause sechs Punkte Vorsprung vor Bayern München hatten, diese aber am Ende verspielten.

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