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Wo beteten Muslime, als es in Deutschland noch keine Moscheen gab?

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Jahr 1965, Ort Köln. Türkische Gastarbeiter, die seit Anfang der 60er Jahre nach Deutschland kommen, passieren das Eingangstor des Doms mit Gebetsteppichen unter dem Arm. Sie wollen das Festgebet am Tag des Ramadanfestes begehen. Und da es in Köln keine Moschee gibt, beten sie im Dom.

50 Jahre später klingt diese Geschichte suspekt, doch sie hat sich wirklich so ereignet.

Im Islam ist das Gebet nicht an einen Ort gebunden. Es gibt zwar Moscheen, aber der Gläubige kann fast überall beten – auch in einem nichtmuslimischen Gotteshaus, sprich auch in der Kirche.

Die Katholische Kirche hatte die Erlaubnis für das Gebet am 3. Februar 1965 gegeben. Das Domkapitel hatte zwei Seitenschiffe der katholischen Kathedrale zur Verfügung gestellt. Kurios: 1147 noch wurde an gleicher Stelle zum Kreuzzug aufgerufen – gegen die Muslime.

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