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Bildung & Forschung

Zwei Hunde – ein Knochen

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Blogs, Videojournalismus, Interview – alles Themen, die in der heutigen Medienwelt unverzichtbar sind und am Wochenende den Kern der zweiten Runde der World Media Akademie in Berlin bildeten. (Fotos: Gülay Durgut)

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Schreiben, Fotografieren, Drehen – während diese Tätigkeiten in der Medienwelt für sich alleine früher schon ein ganzes Arbeitsfeld abdeckten, geht die Tendenz in den letzten Jahren dahin, dass das Berufsfeld des Journalisten zunehmend mehrere Qualifikationen zugleich erfordert.

Matthias Zuber kennt diese Entwicklung nur zu gut. Am Samstag referierte er am zweiten Tag der World Media Akademie in Berlin zum Thema „Videojournalismus“. Zuber, der als freiberuflicher Autor für Print, Fernsehen und Radio arbeitet, war bereits in mehreren Ländern unterwegs und kennt sich bestens in der Branche aus.

„Ich habe eine Idee. Wie aber mache ich daraus eine gute Story?“, fragte er das junge Teilnehmerfeld. Dramaturgie sei das A und O. Was darunter zu verstehen sei? „Zwei Hunde – ein Knochen“. Diese Metapher, die der US-amerikanische Journalist, Schriftsteller, Drehbuchautor und Filmregisseur Ben Hecht prägte, fasse die Problematik ganz gut zusammen. Das lasse sich nicht nur auf einen Filmbeitrag anwenden, sondern gelte für fast jedes journalistisches Genre, so Zuber.

World Media Akademie

Weitere Referenten am Samstag waren Kai Biermann von ZEIT ONLINE („Blogs und Social Media“), Michael Sontheimer von SPIEGEL („Interview“) und Dr. Michael Rediske vom Deutschen Journalistenverband Berlin-Brandenburg („Wie werde ich Journalist“).

Am 17.5. findet die dritte und letzte Runde der Berliner World Media Akademie statt. Derweil hat die Akademie auch in Düsseldorf und Offenbach ihre Pforten geöffnet. Dort dauert sie bis Ende Mai an. Mehr Infos zur Akademie unter http://www.world-media-akademie.de/.