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„Wunder von Istanbul“: Beşiktaş sorgt für ein Novum im türkischen Fußball

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Beşiktaş Istanbul hat am Mittwoch im Spiel gegen Benfica Lissabon die vorzeitige Qualifikation für das Achtelfinale der Fußball-Champions League verpasst, setzte aber durch eine Aufholjagd in der zweiten Halbzeit ein Ausrufezeichen. Die Portugiesen sahen am fünften Spieltag der Gruppe B nach einer 3:0-Führung zur Pause wie der sichere Sieger aus, doch die Gastgeber erkämpften in der Schlussphase noch ein 3:3 (0:3)-Remis. Es war das erste Mal in der Geschichte des türkischen Fußballs, das ein Team nach einem so hohen Rückstand nicht als Verlierer vom Platz ging. Die „Daily Mail“ sprach vom „Wunder von Istanbul“.

Goncalo Guedes (10.), Nelson Semedo (25.) und Ljubomir Fejsa (32.) sorgten vor der Halbzeitpause für die klare Gästeführung. Nachdem Kostas Mitroglou in der 53. Minute aber das 4:0 für Benfica verpasste, gerieten die Portugiesen immer mehr unter Druck. Cenk Tosun gelang nach 58 Minuten der sehenswerte Anschlusstreffer, Ricardo Quaresma (83.) verwandelte sieben Minuten vor dem Ende einen Handelfmeter zum Anschlusstreffer. Vincent Aboubakar gelang schließlich eine Minute vor dem Abpfiff der umjubelte Ausgleich. Quaresma (Foto) hatte das Tor mit einer seiner berüchtigten „Rabona“-Flanken vorbereitet.

Da der SSC Neapel gegen Kiew nur Unentschieden spielte, wäre Beşiktaş mit einem Sieg bereits im Achtelfinale gewesen. Am letzten Vorrundenspieltag reicht den Türken in der Ukraine ein Remis für ein Weiterkommen, sofern Benfica zuhause gegen Neapel gewinnt. Bei einem Sieg ist Beşiktaş auf jeden Fall weiter. Kiew ist bereits sicher ausgeschieden und hat auch keine Chance mehr auf den 3. Platz, der zur Teilnahme an der Europa League berechtigt.