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Panorama

Zahl der Brände nimmt drastisch zu: Die Türkei kämpft um ihre Wälder

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Im Zuge der Brände an der türkischen Mittelmeer- und Ägäisküste und in weiteren Regionen sind mehrere Menschen gestorben. Die Behörden ermitteln wegen Brandstiftung.

Bei dem Feuer in der Region Antalya seien drei Menschen getötet worden, sagte Bekir Pakdemirli, Minister für Land- und Forstwirtschaft am Donnerstag. Es gebe 183 Verletzte. Unter anderem in den Regionen Mersin, Alanya und Muğla gab es weitere Feuer. Der staatliche Fernsehsender TRT berichtete, in Marmaris seien auch Hotels evakuiert worden, nachdem ein Brand nahe der Stadt ausgebrochen war. Auch in der Nähe des Urlaubsortes Bodrum habe ein Hotel evakuiert werden müssen, sagte Pakdemirli.

https://twitter.com/iamnathiie/status/1420391360041979904?s=20

Insgesamt seien 71 Waldbrände in unterschiedlichen Provinzen des Landes ausgebrochen, von denen 57 unter Kontrolle seien, sagte Pakdemirli. Die Löscharbeiten gingen weiter. Laut dem Minister waren dabei unter anderem drei Flugzeuge, 38 Hubschrauber und etwa 4000 Rettungskräfte aus dem ganzen Land im Einsatz. Das Feuer habe große landwirtschaftliche Flächen zerstört und in großer Zahl Vieh getötet. Ermittlungen zur Ursache der Brände seien im Gange. In der Vergangenheit hatte die Terrororganisation PKK zugegeben, für Waldbrände verantwortlich gewesen zu sein. Kritik wurde an der niedrigen Zahl der Löschflugzeuge laut. Einige Länder wie Russland beteiligen sich an den Löscharbeiten.

Teilweise hatten starke Winde und hohe Temperaturen Berichten zufolge die schnelle Ausbreitung der Brände vorangetrieben, Menschen aus mehreren Ortschaften mussten in Sicherheit gebracht werden.

Insgesamt starben bei den am Dienstag ausgebrochenen und seitdem andauernden Bränden bislang fünf Menschen. Um weitere Brände zu verhindern, erteilten die Behörden für Waldflächen in bisher nicht betroffenen Provinzen ein Zutrittsverbot, unter anderem in Istanbul.

dpa/dtj

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