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Zwischenfall in der Ägäis: Jetzt spricht der Kapitän des türkischen Bootes

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Am Sonntag hat ein russisches Kriegsschiff mit Warnschüssen ein türkisches Fischerboot in der Ägäis zum Abdrehen gezwungen. Das türkische Schiff habe nicht auf Funkkontakt reagiert und erst beigedreht, als die russische Besatzung bei einem Abstand von rund 600 Metern geschossen habe, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau am Sonntag mit. Man habe eine Kollision verhindern wollen.

Anders spielte sich der Vorfall laut des Kapitäns des Bootes ab. Es habe sich nicht mehr als eine Seemeile an das regunglose Kriegsschiff genähert. Es gebe Kameraaufnahmen, die seine Darstellung stützten, so der Kapitän.

Das Verhältnis zwischen Moskau und Ankara ist wegen des Abschusses eines russischen Kampfjets durch türkisches Militär Ende November auf einem Tiefpunkt.

Das russische Verteidigungsministerium bestellte wegen des Vorfalls in der nördlichen Ägäis vor der griechischen Insel Lemnos den Militärattachée der türkischen Botschaft in Moskau ein. Details waren zunächst nicht bekannt.