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Panorama

Versteckt sich Attila Hildmann in der Türkei?

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Der Verschwörungstheoretiker Attila Hildmann wird per Haftbefehl gesucht. Nun tauchte ein Foto auf, dass ihn in einem türkischen Dorf zeigt. Ist der Koch in die Türkei geflüchtet?

Der selbsternannte „Verschwörungsprediger“ Attila Hildmann ist untergetaucht. Seit Anfang Februar sucht das Berliner Landeskriminalamt per Haftbefehl nach dem 39-Jährigen. Volksverhetzung, Beleidigung, Bedrohung und öffentliche Aufforderung zu Straftaten – die Liste der Verdachtsmomente ist lang.

Hildmann ist eigentlich Koch und Autor veganer Kochbücher. Seit Beginn der Corona-Pandemie hetzt er via Social Media gegen die Bundesregierung und schwört den Untergang der Demokratie in Deutschland herauf. Für seine absurden Thesen bemüht er regelmäßig verborgene Kräfte, Aliens, Tempelritter, die Pharmamafia und Geheimdienste.

Ist Hildmann im südwesttürkischen Kayaköy?

Bereits im Sommer 2020 wurde er verhaftet. Er hatte Polizeibeamte beschimpft und sich mit ihnen eine Verfolgungsjagd geliefert. Nun ist der passionierte Porsche-Fahrer verschwunden.

Ein Foto nährt den Verdacht, dass er sich in der Türkei aufhalten könnte. Auf seinem Telegram-Kanal postete er das Bild, das ihn und seinen Hund vor verfallenen Höhlen zeigt. RTL-Recherchen bestätigen: Die Höhlen, die im Hintergrund zu sehen sind, befinden sich im türkischen Dorf Kayaköy.

Hildmann hat türkische Wurzeln

Eine deutsche Korrespondentin fand heraus, dass Hildmann vor wenigen Tagen in Kayaköy gesehen wurde. Die Indizien sprechen also dafür, dass er kürzlich dort war. Sein aktueller Aufenthaltsort ist indes weiter unbekannt. Auf Twitter gibt er mittlerweile offen zu, in der Türkei zu sein und provoziert die deutschen Behörden.

https://twitter.com/ATTILA_HILDMANN/status/1366102358229479424

Hildmann hat eine besondere Beziehung zur Türkei. Seine Eltern sind türkischer Herkunft, er wuchs aber bei Adoptiveltern auf. In der deutsch-türkischen Community in Berlin ist er dennoch kein Unbekannter.

Hildmann im Clip von Gangster-Rapper Massaka zu sehen

Die Wenigsten wissen, dass Hildmann nicht nur mit deutschen Reichsbürgern und Corona-Leugnern zu tun hat, sondern auch die besten Beziehungen zu türkischstämmigen Rappern aus Deutschland pflegt. Seit mehreren Jahren ist Hildmann mit seinem veganen Energydrink „Daisho“ Sponsor türkischer und deutsch-türkischer Rapper.

2018 erschien der Song „Katliam2“ (zu Deutsch: „Massaka 2“). Ein großes Feature, an dem sich mehrere Rapper aus der Türkei und Deutschland beteiligten, darunter auch prominente Stimmen wie Yener Çevik, Anıl Piyancı, Monstar und Defkhan. Vor dem Song wird Hildmanns Marke prominent eingeblendet.

Attila Hildmann im Clip zum Song „Andere Liga“ des deutsch-türkischen Rappers Massaka.

Ein ganz besonderes Verhältnis scheint Hildmann zum Gangster-Rapper Massaka zu hegen. So taucht Hildmann auch persönlich in dessen Clip zu seinem Song „Andere Liga“ auf. Zudem produzierte besagter Massaka ein 10 Sekunden-Snippet für die Hildmann-Marke „Daisho“.

Seine türkische Seite lebt Hildmann scheinbar doch lebendiger aus als bislang angenommen.

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