„Gemeinsam in die Zukunft“: Türkei-Afrika-Gipfel in Istanbul

Die Türkei will ihre Beziehungen zu afrikanischen Staaten weiter ausbauen und hat zahlreiche hochrangige Politiker zu einem Gipfel in Istanbul empfangen.

Ziel des Treffens sei es, gemeinsam mit Afrika zu gewinnen und in die Zukunft zu schreiten, sagte der türkische Außenminister Mevlüt Çavuşoğlu der Staatsagentur Anadolu zufolge am Freitag. „Unser Ansatz für die Beziehungen zu Afrika ist strategisch und langfristig.“

Zu dem „Partnerschaftsgipfel“ seien Staats- und Regierungschefs 16 afrikanischer Länder und die Außenminister von 26 Ländern des Kontinents angereist, so Çavuşoğlu.

Kagame und Al-Menfi bei Erdoğan

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan traf am Freitag unter anderem den Präsidenten Ruandas, Paul Kagame, und den Vorsitzenden des libyschen Präsidialrats, Mohammed al-Menfi, zu bilateralen Gesprächen. Am Samstag wollte Erdoğan den Gipfel offiziell eröffnen.

Görüşmelerimize #Moritanya, #OrtaAfrikaCumhuriyeti, #SierraLeone ve #Somali'den mevkidaşlarımızla devam ettik.

Met w/FMs Ismail Ould Cheikh Ahmed of Mauritania, @SylvieBAIPO_RCA of #CentralAfricanRepublic, @Prof_DJFrancis of Sierra Leone & Abdisaid Muse Ali of Somalia.🇹🇷🇲🇷🇨🇫🇸🇱🇸🇴 pic.twitter.com/iF9RhBW06D

— Mevlüt Çavuşoğlu (@MevlutCavusoglu) December 16, 2021

Ankara baut seine Beziehungen zu Ländern in Afrika seit Jahren aus und kooperiert mit vielen afrikanischen Staaten in Bereichen wie Sicherheit, Gesundheit und Bildung. Insbesondere Rüstungsexporte nehmen zu. Das Handelsvolumen hat sich in den vergangenen 20 Jahren verfünffacht. Seit 2005 hat Ankara außerdem einen Beobachterstatus bei der Afrikanischen Union. Es ist der dritte Gipfel dieser Art, er findet zum zweiten Mal in Istanbul statt.

dpa/dtj