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Gesellschaft

„Gott hat mir die Hände gegeben, Leben zu retten“

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In der Rheinischen Post Ausgabe vom 21 September wurde eine ganz besondere Deutsch-Türkin portraitiert. Dilek Gürsoy, genauer gesagt, Doktor Dilek Gürsoy. Eine begnadete Ärztin, die die erste Frau in Europa war, der es gelang, einem Patienten ein vollständiges Kunstherz einzusetzen.

Die 40 jährige Tochter einer klassischen türkischen Gastarbeiterfamilie, hat einen blendenden Bildungsweg hinter sich gebracht. Nach einem erfolgreichen Medizinstudium in Düsseldorf, wurde sie zunächst Assistenz-, dann Fach- und letztlich Oberärztin im Team des renommierten Herzchirurgen Dr. Reiner Körfer (75). Der prominente Facharzt spricht über seine Schülerin in den höchsten Tönen: „Sie ist meine beste Doktorin“. 

In einer von Männern dominierten Welt der Herz-Chirurgie mache die erfolgreiche Ärztin Gebrauch von ihrem Können und ihrem Charme, um sich zu behaupten. Auf die erfolgreiche Tochter einer türkischen Familie sei schließlich auch die Bundeskanzlerin aufmerksam geworden. Als die Bundeskanzlerin während des Wahlkampfes nach Neuss kam, haben sie sich getroffen. 

„Gott hat mir die Hände gegeben, Leben zu retten“

Die RP zitiert die Ärztin, „Es gibt nichts schöneres als ein schlagendes Herz“. Das Herz ihres Vaters hörte Ende der 80er Jahre plötzlich auf zu schlagen. Unter den drei Geschwistern hat Dilek Gürsoy als einziges Kind studiert. Dabei waren ihre Schulnoten gar nicht die besten. Aber für sie stünde bereits seit der Kindheit fest, dass sie Chirurgin werden wollte. Sie wolle Gutes tun, denn Gott habe ihr die Hände gegeben, Leben zu retten. Für sie habe ihre Arbeit definitiv eine ästhetische Seite. Im Gegensatz zu denen, die Chirurgen abfällig als Metzger betiteln, sehe sie in ihrer Arbeit eine explizite Form der Kunst, bzw. Kunsthandwerk.

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