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Politik

Kılıçdaroğlu muss Entschädigung an Erdoğan zahlen

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Ein Istanbuler Gericht hat den türkischen Oppositionsführer im Zusammenhang mit Vorwürfen von Steuerflucht gegen die Familie von Präsident Recep Tayyip Erdoğan zu einer Entschädigungszahlung verurteilt.

Der Chef der größten Oppositionspartei CHP, Kemal Kılıçdaroğlu, müsse 142.000 Türkische Lira (rund 14.000 Euro) zahlen, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu am Donnerstag unter Berufung auf das Urteil. An Erdoğan gingen 100 000 Lira, der Rest des Geldes an die übrigen Geschädigten. Damit wurde das Urteil eines untergeordneten Gerichts bestätigt.

Erdoğan, einer seiner Söhne und weitere Verwandte hatten Kılıçdaroğlu im Dezember 2017 verklagt und ihm unter anderem vorgeworfen, diffamierende Aussagen über den Präsidenten gemacht zu haben. Die Kläger hatten dabei ursprünglich eine Zahlung von 1,5 Millionen Lira gefordert.

Die CHP hatte den Betroffenen im Umfeld Erdoğans damals vorgeworfen, Millionen Dollar an eine Firma in der Steueroase Isle of Man, die der britischen Krone unterstellt ist, überwiesen zu haben. Die Oppositionspartei veröffentlichte Dokumente wie Kontoauszüge, die das belegen sollten. Erdoğan hatte die Vorwürfe als „Lügen“ zurückgewiesen.

dpa/dtj

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