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Panorama

Nach Tod dreier Soldaten: Türkei geht gegen PKK im Nord-Irak vor

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Die türkische Armee ist dem Verteidigungsministerium zufolge im Nordirak gegen PKK-Ziele vorgegangen. Zuvor seien drei türkische Soldaten durch Angriffe ums Leben gekommen.

Infolge der türkischen Angriffe seien ersten Erkenntnissen zufolge sechs Terroristen „neutralisiert“ worden. Ein Militäreinsatz laufe noch, teilte das Ministerium am Donnerstag mit. Die PKK wird in der Türkei, der EU und den USA als Terrororganisation eingestuft. Der seit 1984 andauernde Konflikt kostete Zehntausende Menschen das Leben.

Seit dem Scheitern eines Waffenstillstands im Sommer 2015 fliegt das türkische Militär wieder regelmäßig Angriffe auf die PKK im Nord-Irak und in der Südost-Türkei. Die PKK wiederum verübt Anschläge. Ihr Hauptquartier liegt in den nordirakischen Kandil-Bergen.

Türkischer Militäreinsatz im Nord-Irak verlängert

Im Oktober hat das türkische Parlament der Verlängerung des Einsatzes im Irak um zwei Jahre zugestimmt. Der Wissenschaftliche Dienst des Bundestages hatte in der Vergangenheit Zweifel daran angemeldet, ob der Einsatz auf irakischem Boden mit dem Völkerrecht vereinbar sei.

dpa/dtj

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