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Corona

Rekordwert bei Neuinfektionen: Türkei verschärft Maßnahmen

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Angesichts rasant zunehmender Corona-Neuansteckungen verschärft die Türkei die Beschränkungen zum Infektionsschutz weiter.

Die abendliche Ausgangssperre beginne ab Mittwoch nun zwei Stunden früher, also schon um 19 Uhr, sagte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan am Dienstag. Zudem würden Beschränkungen für Reisen zwischen Provinzen erlassen. Das Gesundheitsministerium meldete derweil 59.187 Neuinfektionen an einem Tag – das ist der höchste Stand seit Beginn der Pandemie.

In dem Land mit rund 84 Millionen Einwohnern ist vor allem die Metropole Istanbul stark betroffen. Dort wurden in der vergangenen Woche rund 800 Fälle pro 100.000 Einwohner gemeldet, wie das Gesundheitsministerium am Dienstag mitteilte. Die Sieben-Tage-Inzidenz in der Hauptstadt Ankara liegt demnach bei rund 420 Fällen pro 100.000 Einwohnern.

Augenmerk auf Ramadan

Erdoğan sagte weiter, bis zum Ende des Fastenmonats Ramadan, der am Dienstag begann, müssten Sportstätten schließen. Auch Hochzeiten und andere Veranstaltungen in geschlossenen Räumen seien verboten. Bereits zuvor hatte der Präsident angekündigt, dass Cafés und Restaurants während des Fastenmonats schließen und auf Lieferservice umstellen müssen.

Die Türkei hatte ihre Impfkampagne Mitte Januar begonnen und lässt vor allem Vakzine des chinesischen Herstellers Sinovac spritzen. Inzwischen sind auch 4,5 Millionen Dosen Impfstoff von Biontech/Pfizer verfügbar. Die Bundesregierung stuft die Türkei seit Sonntag als Corona-Hochinzidenzgebiet ein. Die Regeln zur Einreise nach Deutschland wurden damit leicht verschärft.

dpa/dtj

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