Film/Kultur/Religion
Sahan Gökbakars Junior Recep Ivedik Kayhan mit weniger Erfolg
Recep Ivedik 1, Recep Ivedik 2, Ivedik 3, 4, 5… Ende im Gelände. Der berühmte türkische Comedian Sahan Gökbakar hat seine über mehrere Jahre andauernde Erfolgssträhne mit seinen Recep Ivedik Verfilmungen beendet.
Im vergangenen Jahr brachte Gökbakar die fünfte Folge von Recep Ivedik heraus und setzte dem unhöflichen und tolpatschigen Charakter Ivedik ein Ende. Dabei war Recep Ivedik der erfolgreichste Kinocharakter der jüngeren türkischen Kinogeschichte und für viele unverzichtbar. Auch die Einfallslosigkeit seiner Filme konnten den Andrang zu seinen Filmen nicht stoppen. Genau aus diesem Grund und auch wegen der Qualität der Filme war Recep Ivedik von den Kritikern verhasst.
Kayhan, wie ein Nachfahre von Recep Ivedik
Nun hat Sahan Gökbakar zwar Recep Ivedik ein Ende gesetzt, hört aber nicht auf mit seiner Art von Komik. Doch diesmal mit deutlich weniger Erfolg. Kayhan heißt sein neuer Recep Ivedik, nur in jung und pubertär. Ein genauso dicker und tolpatschiger Junge, wie es sein Vorfahr Recep Ivedik bereits war. Seine groben Witze und das unhöfliche Verhalten erinnern nicht nur an Recep Ivedik, sondern ziehen auch direkte Parallelen. So adaptiert Kayhan das markante Gelächter von Recep Ivedik, was zum einen sehr starken Wiedererkennungswert hat und zum anderen auch von den Fans gerne nachgemacht wird.
Dennoch sprechen die Zahlen eine andere Sprache. Während einige Teile von Recep Ivedik bereits in der ersten Woche die Marken von 6 Millionen Türkische Lira knackte, hat es der neue Film von Sahan Gökbakar in 3 Wochen auf diese Zahl gebracht. Vielleicht hat die Bevölkerung nun doch weniger Lust auf noch mehr Recep Ivedik. Denn Sahan Gökbakar kann auch ganz anders, was in seiner Liebeskomödie Celal und Ceren zu sehen war. Einen einfallsreicheren Film von Gökbakar könnte das türkische Kino gut vertragen. Sagen auch die Besucherzahlen von anderen Künstlern. Etwa der neue Film von Cem Yilmaz, der mit seinem Film Arif V 216 in 8 Wochen 62 Millionen Türkische Lira. Eine lohnende Angelegenheit.
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