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Corona

Türkei lockert Corona-Maßnahmen in Provinzen mit geringem Risiko

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Die Türkei lockert die Coronavirus-Restriktionen in Regionen mit niedrigen Neuinfektionen. So würden Ausgangsbeschränkungen am Wochenende in einigen Provinzen aufgehoben, sagte Präsident Recep Tayyip Erdoğan.

Zudem könnten Restaurants und Cafés wieder eingeschränkt öffnen, außer in Regionen mit sehr hohem Infektionsrisiko. Auch Schulen würden teilweise wieder geöffnet.

Ausgangsbeschränkungen am Abend blieben landesweit bestehen. Jede Woche werde das Infektionsgeschehen neu bewertet. Die Türkei hatte im Dezember wegen steigender Infektionszahlen unter anderem Ausgangsbeschränkungen am Wochenende und am Abend ab 21 Uhr erlassen.

Die 81 Provinzen der Türkei wurden zur Bewertung in vier Farbkategorien eingeteilt: Blau für niedriges Risiko, gelb für mittleres, orange für hohes und rot für sehr hohes Risiko. Istanbul ist als Provinz mit hohem Risiko eingestuft, die Hauptstadt Ankara als mittleres Risiko. Dass Uşak als einzige Region im Westen blau gefärbt ist, sorgte in den sozialen Medien für humorhafte Aussagen. Denn außerdem blau sind nur südöstliche Regionen, wo die prokurdische Partei HDP ihre Hochburge hat. „Wir verloren Adıyaman, gewannen aber Uşak“, schrieb die Co-Vorsitzende Pervin Buldan auf Twitter.

Ausgangsperren nur bei Rot und Orange

Ausgangssperren bleiben nach offiziellen Angaben in Provinzen mit hohem und sehr hohen Risiko bestehen, gelten aber nun nur noch sonntags und nicht mehr das ganze Wochenende. Restaurants und Cafés bleiben demnach nur in Provinzen mit sehr hohem Risiko (rot) geschlossen. In allen anderen Regionen dürfen sie zwischen 7 und 19 Uhr mit halber Kapazität öffnen.

Die Türkei hat mit ihren rund 84 Millionen Einwohnern seit Beginn der Pandemie rund 2,7 Millionen Coronavirus-Infektionen und rund 28.600 Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 gemeldet. Mitte Januar hatte die Türkei mit dem Impfstoff des chinesischen Herstellers Sinovac mit Impfungen gegen das Coronavirus begonnen. Bislang wurden nach offiziellen Angaben rund 8,9 Millionen Menschen geimpft, davon haben rund 1,9 Millionen bereits beide Dosen erhalten.

dpa/dtj

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