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Politik

Ukraine will Flotte aufrüsten: Gebaut wird in der Türkei

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Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj will die eigene Schwarzmeer-Flotte bis 2035 massiv aufrüsten. Die Kriegsschiffe werden in der Türkei gebaut. Die Hintergründe.

„Unsere Aufgabe ist es, eine professionelle, mächtige Flotte zu bauen, die in der Lage ist, jedem eine Abfuhr zu erteilen“, sagte der 43-Jährige am Donnerstag in einem Interview, das er mehreren ukrainischen Medien gab. Der Staatschef kündigte Korvetten, Schnellboote und U-Boote an.

„Wir bereiten uns darauf vor, die Blockade der Schwarzmeer-Region zu brechen“, unterstrich der Politiker mit Blick auf Russland. Mit der russischen Annexion der Schwarzmeer-Halbinsel Krim hat die Ukraine 2014 in Sewastopol den wichtigsten Hafen ihrer Flotte verloren.

Ukrainische Firmen bankrott

Der ukrainische Schiffbau liegt mangels Aufträgen seit Jahren am Boden. Erst im Juni erklärte ein Gericht eine Traditionswerft in Mykolajiw für zahlungsunfähig. Dort wurden zu Sowjet-Zeiten noch Kreuzer und Flugzeugträger gebaut. Aktuell kauft Kiew den USA und Großbritannien ausgemusterte Marineschiffe ab.

Ukrainische Kriegsschiffe sollen laut einer Ankündigung vom Juli ebenfalls in der Türkei gebaut werden. Kiew hatte auch Deutschland um Kriegsschiffe gebeten. Der 2019 gewählte Selenskyj kann im Falle einer Wiederwahl 2024 maximal bis 2029 regieren.

dpa/dtj

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