Erdogan spricht mit von Polizei «misshandeltem» Türken in Deutschland

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan spricht am 22.01.2018 in Ankara (Türkei) zu Unternehmern. Die Türkei wird sich nach den Worten von Präsident Recep Tayyip Erdogan nicht durch internationalen Druck von ihrer Offensive gegen die Kurdenmiliz YPG im nordsyrischen Afrin abbringen lassen. Auf Initiative Frankreichs will sich der UN-Sicherheitsrat am 22.01. mit der türkischen Offensive befassen. Foto: Murat Cetinmuhurdar/Pool Presidential Press Service/AP/dpa
Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan hat mit einem Türken in Deutschland telefoniert, der dort laut staatlicher Nachrichtenagentur Anadolu von der Polizei «misshandelt» worden sein soll. Anadolu meldete am Montag, Erdogan habe den türkischen Staatsbürger am Vorabend angerufen, ihm gute Besserung gewünscht und sich bei ihm über den Vorfall informiert.
Anadolu berichtete weiter, der Betroffene habe in Stuttgart gegen eine Demonstration von «Anhängern der separatistischen Terrororganisation» – gemeint sind Anhänger der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK und ihres syrischen Ablegers YPG – protestiert. Er sei dabei von der deutschen Polizei «misshandelt» worden. Erdogan kritisiert regelmäßig, dass deutsche Behörden zu nachsichtig mit PKK-Anhängern umgingen.
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dpa